Streiks bei Eurowings Lufthansa-Tochter und Ufo vereinbaren neue Gespräche

Der Tarifkonflikt zwischen Ufo und den Lufthansa-Billig-Airlines köchelt bereits seit drei Jahren. Am Donnerstag sind erneut 400 Flüge wegen Streiks ausgefallen. Nun kommt wieder Bewegung in den Streit.

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A flight attendant of Lufthansa's budget airline Eurowings wears a vest of Germany's cabin crew union UFO that reads strike during a 24-hour strike over pay and working conditions at Cologne-Bonn airport, Germany October 27, 2016. REUTERS/Wolfgang Rattay Quelle: Reuters

Berlin In den Tarifkonflikt zwischen der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo und der Lufthansa -Billigtochter Eurowings kommt nach dem Streik wieder Bewegung. Beide Parteien haben neue Gespräche für Sonntagabend vereinbart, wie Eurowings am Freitag mitteilte. Ziel sei, kurzfristig zu einer Lösung des Konfliktes zu kommen. „Wir sind überzeugt, dass dies am besten über eine Schlichtung der offenen Tarifvertragsthemen zu erreichen ist“, sagte Eurowings-Personalchef Jörg Beißel.

Die in Köln ansässige Fluglinie nahm damit eine Einladung zu neuen Gesprächen von Ufo-Vorstand Nicoley Baublies an. „Damit geben wir unserem Tarifpartner die Möglichkeit, neue Streiks in der nächsten Woche abzuwenden“, begründete der Gewerkschaftsführer den Vorstoß. Ansonsten werde Ufo nächste Woche an zwei Tagen zu neuen Ausständen aufrufen.

Die Gewerkschaft hatte bereits am Donnerstag den Flugbetrieb bei Eurowings und Germanwings weitgehend lahmgelegt, 400 Flüge fielen aus. Der Tarifkonflikt zwischen Ufo und den Lufthansa-Billig-Airlines köchelt bereits seit drei Jahren. Im Kern geht es um die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung der Flugbegleiter.

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