Berlin Bei den Verhandlungen über die Zukunft der angeschlagenen Supermarktkette Kaiser's Tengelmann hat es Insidern zufolge einen Durchbruch gegeben. Das sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Einzelheiten, etwa zum Kaufpreis, wurden zunächst nicht bekannt. Altkanzler Gerhard Schröder vermittelt als Schlichter zwischen den Rivalen Rewe, Edeka und Tengelmann.
Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub wollte Kaiser's Tengelmann als Ganzes an den Branchenprimus Edeka veräußern. Vor mehr als zwei Jahren hatte er die Transaktion besiegelt, Rewe hatte das Nachsehen. Das Bundeskartellamt legte sein Veto gegen die Pläne ein, doch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel überstimmte die Wettbewerbshüter mit einer Sondererlaubnis. Das Oberlandesgericht Düsseldorf wiederum legte diese Ministererlaubnis nach Klagen von Norma, Markant und Rewe auf Eis. Der Discounter Norma und die Handelskooperation Markant haben ihre Beschwerden inzwischen zurückgezogen. Bei den jetzigen Verhandlungen über eine Aufteilung geht es um 15.000 Arbeitsplätze
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