Tahoe Investor will Küchenhersteller Alno übernehmen

Bereits rund 40 Prozent hält die Investment-Gesellschaft Tahoe an dem angeschlagenen Küchenhersteller Alno. Über das Jahresende hinaus soll es noch eine weitere Angebotsperiode für die Aktionäre geben.

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Die von der bosnischen Unternehmerfamilie Hastor kontrollierte Investment-Gesellschaft Tahoe will die Baden-Württember übernehmen. Quelle: dpa

Pfullendorf Die von der bosnischen Unternehmerfamilie Hastor kontrollierte Investment-Gesellschaft Tahoe hält inzwischen 40,61 Prozent am angeschlagenen Küchenhersteller Alno. In der ersten Angebotsperiode bis 14. Dezember hätten 7,36 Prozent der freien Aktionäre ihre Anteile an Tahoe verkauft, teilte Alno am Mittwoch mit.

Vom 22. Dezember bis zum 4. Januar laufe noch eine weitere Angebotsperiode, sagte ein Sprecher. In dieser Zeit könnten Aktionäre erneut ihre Aktien zum Preis von 0,50 Euro an Tahoe verkaufen.

Der Küchenhersteller mit Sitz im baden-württembergischen Pfullendorf kämpft seit langem mit roten Zahlen. Seit der Übernahme ist Tahoe größter Aktionär von Alno. Zum Firmengeflecht der Hastors gehört auch der Autozulieferer Prevent, der in diesem Jahr als Druckmittel für bessere Vertragskonditionen die Belieferung von Volkswagen zwischenzeitlich eingestellt hatte. Die Produktion im VW-Stammwerk Wolfsburg stand deshalb teils still.

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