Tchibo schwächelt Handelskette muss deutliche Einbußen hinnehmen

Schwache Verkäufe bei Gebrauchsartikeln und sinkende Kundenzahlen kosteten die Handelskette Tchibo im vergangenen Jahr mehr als 100 Millionen Euro. Positiv verlief dagegen das klassische Geschäft des Konzerns.

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Das Kaffeegeschäft verlief positiv. Quelle: AP

Hamburg Die Handelskette Tchibo hat im vergangenen Jahr Einbußen bei Umsatz und Gewinn hinnehmen müssen. Ursache für den leichten Umsatzrückgang von 3,38 auf 3,36 Milliarden Euro sei ein schwächeres Geschäft im Bereich der Gebrauchsartikel und weniger Kunden in den Tchibo-Filialen, teilte die Holding Maxingvest am Donnerstag auf ihrer Internetseite mit. Positiv auf den Umsatz hätten sich dagegen das Kaffee- und das Onlinegeschäft ausgewirkt.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag nach der Mitteilung mit 34 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 191 Millionen Euro. Der Rückgang sei mit Investitionen in Innovationen sowie einmaligen Aufwendungen für ein Restrukturierungsprojekt zu erklären. Mit der ersten Hälfte des laufenden Jahres sei Tchibo zufrieden. Es sei mit einem stabilen Umsatz bei einem deutlich verbesserten Ebit zu rechnen.

In der Holding Maxingvest hat ein Teil der Hamburger Milliardärsfamilie Herz ihre Beteiligungen an Tchibo (100 Prozent) und dem Nivea-Konzern Beiersdorf (über 50 Prozent) zusammengefasst.

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