Textilhandel Warmer September sorgt für Einbußen

Textilhändler stöhnen über den warmen September, denn die Winterware bleibt in den Regalen liegen. Einige Unternehmen melden Einbußen von bis zu 40 Prozent. Fraglich ist, ob Verbraucher die Käufe nachholen werden.

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Experten raten den Händlern dazu, nicht zu schnell zum Rotstift zu greifen. Quelle: dpa

Köln Der bisher ungewöhnlich warme September treibt dem deutschen Textilhandel die Schweißperlen auf die Stirn. Die aktuelle Herbst- und Winterware sei bisher vielfach in den Regalen liegen geblieben, sagte der Sprecher des Bundesverbands des Deutschen Textileinzelhandels, Axel Augustin, in Köln. Viele Händler hätten im laufenden Monat deshalb bereits über katastrophale Zahlen berichtet.

Zum Teil seien schon Umsatzeinbußen von bis zu 40 Prozent gemeldet worden. Fraglich sei derzeit, ob die ausgefallenen Käufe nachgeholt würden. „Das wird eine knüppelharte Saison“, meinte Augustin. Für den Textilhandel gehe es nun darum, dass herbstliche Temperaturen die Kunden stärker in die Läden lockten. Wichtig sei, dass die Händler nicht zu früh zum Rotstift griffen und zunächst einmal auf Rabatte für die aktuelle Ware verzichteten.

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