Uber in London Konzernchef will Aus für Fahrdienst abwenden

Dem Fahrdienstvermittler Uber droht das baldige Aus in der britischen Hauptstadt. Der neue Konzernchef Dara Khosrowshahi will das verhindern. In der kommenden Woche will er für Verhandlungsgespräche nach London reisen.

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Uber möchte mit den Londoner Behörden arbeiten, um ein drohendes Aus zu verhindern. Quelle: dpa

London Der neue Uber-Chef Dara Khosrowshahi will das drohende Aus für den Fahrdienst-Vermittler in London in persönlichen Gesprächen abwenden. Khosrowshahi werde kommende Woche in die britische Hauptstadt zu einem Treffen mit der Nahverkehrsbehörde reisen, bestätigte Uber am Freitag unter anderem der „Financial Times“ und der BBC. Der Uber-Chef, der erst vor kurzem den Spitzenjob von dem für seine aggressive Gangart berüchtigten Mitgründer Travis Kalanick übernahm, hatte sich bereits Anfang der Woche für Fehler der Firma entschuldigt.

Die Behörde Transport for London hatte vor einer Woche angekündigt, die zum Monatsende auslaufende Lizenz von Uber werde nicht verlängert. Der US-Start-up agiere verantwortungslos, unter anderem was das Melden von Straftaten und medizischen Kontrollen der Fahrer angehe. Uber hat noch zwei Wochen Zeit, dagegen Widerspruch einzulegen - und wird während des wahrscheinlich monatelangen Berufungsverfahrens weiterfahren können. Uber wolle mit den Londoner Behörden arbeiten, um die Situation wieder geradezubiegen, betonte Khosrowshahi bereits.

Nach Uber-Angaben buchen in London rund 3,5 Millionen Menschen Fahrten über die App und mehr als 40 000 Fahrer bieten ihre Dienste auf der Plattform an.

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