Uber und Didi China nimmt Fahrdienst-Deal unter die Lupe

Der US-Fahrdienst Uber will sein China-Geschäft an den Rivalen Didi Chuxing verkaufen. Doch die Regierung untersucht den Deal nun genauer. Peking fürchtet um den funktionierenden Wettbewerb und die Kundeninteressen.

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Die Unternehmen hatten sich in China einen harten Preiskampf geliefert. Quelle: AP

Schanghai Das chinesische Handelsministerium nimmt den geplanten Verkauf des China-Geschäfts des US-Mitfahrdienstes Uber an den dortigen Marktführer Didi Chuxing ins Visier. Ein Ministeriumssprecher sagte am Freitag, es gehe dabei um kartellrechtliche Bedenken. Das Ministerium wolle einen funktionierenden Wettbewerb sicherstellen und die Kundeninteressen schützen.

Didi Chuxing und China Uber wären Insidern zufolge zusammen rund 35 Milliarden Dollar wert. Die Unternehmen hatten sich in China einen harten Preiskampf geliefert und mussten zur Finanzierung immer mehr Geld bei Investoren einsammeln. Nach zwei Jahren lenkte Uber ein und verkaufte sein Geschäft an Didi. Im Gegenzug wird Uber mit einem Fünftel an Didi beteiligt.

Didi entstand erst im vorigen Jahr aus der Fusion der beiden Fahrdienste der Internet-Giganten Alibaba und Tencent. Der Dienstleister kommt nach eigenen Angaben auf einen Marktanteil von rund 87 Prozent.

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