Umsatz gesunken H&M will Filialen schließen

Sinkende Umsätze machen H&M zu schaffen. Quelle: REUTERS

H&M will nach starken Umsatzeinbußen von rund 5,1 Milliarden Euro Läden schließen und das Onlinegeschäft weiter ausbauen.

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Der Modehändler Hennes & Mauritz (H&M) will nach überraschenden Umsatzeinbußen Läden schließen und das Onlinegeschäft ausbauen. Das schwedische Unternehmen kündigte am Freitag an, die Verzahnung von stationären mit Onlinehandel beschleunigen zu wollen. Zudem soll das Ladenportfolio überprüft werden - was zu mehr Schließungen und weniger Neueröffnungen führen werde. Die Kooperation mit der chinesischen Onlinehandelsplattform Alibaba soll erweitert werden.

H&M hat im Schlussquartal Einbußen verbucht und schnitt deutlich schlechter ab als erwartet. Die Umsätze (ohne Mehrwertsteuer) sanken um 4 Prozent auf 50,4 Milliarden Schwedische Kronen (rund 5,1 Mrd. Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Analysten hatten mit 53,9 Milliarden Kronen gerechnet.

Die Umsätze hätten erheblich unter den eigenen Planungen gelegen, erklärte auch H&M. Dabei habe sich vor allem das stationäre Geschäft schwach entwickelt. Es seien weniger Kunden in die Läden gekommen als gedacht. H&M bezeichnete das Marktumfeld mit der anhaltenden Verlagerung hin zum Onlinehandel als schwierig.

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