Umsatzplus bei Würth Handelskonzern profitiert von Nachfrage in Südeuropa

Der Werkzeug-Handelskonzern Würth konnte seinen Umsatz erneut steigern. Die Erlöse stiegen zum Vorjahreszeitraum um 8,6 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Würth-Chef Robert Friedmann sieht sein Konzept bestätigt.

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Der Chef der Würth-Gruppe setzt darauf, den Online-Vertrieb deutlich auszuweiten und zugleich den Vertrieb vor Ort zu steigern. Quelle: dpa

Künzelsau Die anhaltend hohe Nachfrage in Südeuropa hat dem Werkzeug-Handelskonzern Würth ein weiteres Umsatzplus beschert. Im ersten Halbjahr legten die Erlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,6 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro zu, wie Würth am Montag in Künzelsau (Hohenlohekreis) mitteilte. Allein in Spanien stiegen die Erlöse um 12,5 Prozent. In Deutschland konnte Würth um 8,1 Prozent wachsen. Das Unternehmen handelt vor allem mit Montage- und Befestigungsmaterial für Handwerk und Industrie, etwa Schrauben, Bohrer, Zangen oder Messgeräte.

Für das gesamte Jahr plant Würth mit einem ähnlichen Umsatzplus auf 11,9 Milliarden Euro und einer „angemessenen Entwicklung des Betriebsergebnisses“. Im ersten Halbjahr stieg das Betriebsergebnis um 17 Prozent auf 275 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter legte um 2,7 Prozent auf 70 841 zu.

Würth ist dabei, seinen Online-Vertrieb deutlich auszuweiten. Der Anteil des E-Commerce-Umsatzes soll bis 2020 von derzeit etwa 12 Prozent auf 20 Prozent steigen. Zugleich setzt Würth auch auf den Vertrieb vor Ort und will die Zahl seiner Verkäufer weiter steigern. Das Konzept gehe auf, sagte Würth-Chef Robert Friedmann am Montag. Allerdings nannte er keine genaueren Zahlen zur Entwicklung.

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