US-Medien Toys R Us soll Insolvenzantrag vorbereiten

Die Krise bei Toys R Us spitzt sich zu: Laut US-Medien bereitet der Spielwaren-Riese einen Insolvenz-Antrag vor. Die Aussicht auf eine Umschuldung vor dem Weihnachtsgeschäft hatte bei Anlegern bereits für Unruhe gesorgt.

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Toys 'R' Us hatte zuletzt vor allem die Konkurrenz des Online-Giganten Amazon zu schaffen gemacht. Quelle: Reuters

New York Der Spielzeughändler Toys R Us bereitet laut Medien einen Antrag auf Gläubigerschutz vor. Das angeschlagene US-Unternehmen könnte noch an diesem Montag (Ortszeit) Insolvenz anmelden, berichteten die Nachrichtenagentur Bloomberg und der auf Firmenpleiten spezialisierte Branchendienst Reorg Research unter Berufung auf Kreise.

Nach Informationen des Senders CNBC könnte der Schritt im Laufe der Woche erfolgen. Toys R Us äußerte sich nicht.

Die Aussicht auf eine drohende Umschuldung noch vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft sorgt bei Anlegern schon länger für Unruhe. Toys R Us ist zwar nicht an der Börse gelistet, doch die Aktien der größten US-Spielzeughersteller Hasbro und Mattel gerieten unter Druck. Die Konzerne sollen wegen Befürchtungen, der Geschäftspartner könne Rechnungen nicht begleichen, bereits Lieferungen eingeschränkt haben. Toys R Us hat rund 875 US-Filialen und insgesamt über 1600 weltweit.

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