Verlust im Quartal K+S stutzt Ergebnisprognose

Momentan sieht für den Salz- und Düngemittelhersteller K+S nicht gut aus. Das Unternehmen macht derzeitig operative Verluste. Eine Genehmigung für die Versenkung von salzhaltigen Abwässern könnte eine Lösung bieten.

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Der Umsatz des Konzerns brach im abgelaufenen Quartal um knapp 23 Prozent ein. Quelle: dpa

Frankfurt Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S kappt nach einem Verlust im dritten Quartal seine Ergebnisprognose für dieses Jahr. Für 2016 rechnet K+S nun mit einem operativen Ergebnis (Ebit I) zwischen 200 und 260 Millionen Euro, wie das Kasseler Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Bislang hatte K+S einen Ergebnisrückgang auf 200 bis 300 (2015: 782) Millionen Euro in Aussicht gestellt. Der Vorstand hatte aber bereits im August gewarnt, der Konzern werde wohl nur das untere Ende der Prognose erreichen, wenn K+S nicht bald die lange erhoffte Genehmigung für die weitere Versenkung von salzhaltigen Abwässern, die bei der Kaliproduktion anfallen, erhalten. Die Nordhessen warten darauf aber immer noch.

Von Juli bis September fiel bei K+S ein operativer Verlust (Ebit I) von 31 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 132 Millionen vor Jahresfrist. Der Umsatz brach um knapp 23 Prozent auf 688 Millionen Euro ein.

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