Wegen Ukraine-Krise Weltgrößter Werbekonzern befürchtet Rückschläge in Russland

Der größte Werbekonzern der Welt WPP rechnet wegen des Ukraine-Konflikts mit Einbußen im Russlandgeschäft. Das erste Halbjahr sei sehr gut gelaufen, doch Kunden würden jetzt vorsichtiger agieren.

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WPP-Chef Martin Sorrell auf einer Konferenz. Das Werbeunternehmen macht sich Sorgen um seine Umsätze in Russland. Quelle: AFP

London Der weltgrößte Werbekonzern WPP rechnet wegen des Ukraine-Konflikts mit Rückschlägen in Russland. Dort sei es im ersten Halbjahr 2014 sehr gut gelaufen. In der zweiten Jahreshälfte werde sich die Lage aber verschlechtern, sagte der Chef des britischen Konzerns, Martin Sorrell, am Dienstag. Die Sanktionen des Westens würden sich negativ auswirken. Der russischen Regierung wird vorgeworfen, die Separatisten im Osten der Ukraine zu unterstützen und damit den Nachbarn zu destabilisieren.

Die Unternehmen seien wegen des Ukraine-Konflikts zunehmend beunruhigt, erklärte Sorrell. „Das wird unsere Kunden vorsichtiger stimmen.“ Zuletzt hätten sie ihre Wirtschaftsperspektiven aber noch positiver eingeschätzt. Entsprechend stieg der WPP-Halbjahresgewinn vor Steuern um 1,5 Prozent auf umgerechnet 668 Millionen Euro.

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