Werbung Slogans, die künftig nicht mehr erlaubt sind

Ab Freitag dürfen Lebensmittelprodukte nicht mehr mit bestimmten Gesundheitsversprechen beworben werden. Die EU-Kommission hat von 4637 Versprechen nur 222 für zulässig befunden. Einige Beispiele.

Probiotische LebensmittelVerbotene Slogans: Gut fürs Immunsystem, Stärkt die natürlichen Abwehrkräfte, Stärkt die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers. (Quelle: Europäische Kommission; die EU-Kommission beruft sich dabei auf wissenschaftliche Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit). Quelle: AP
Kinder SchokoladeVerbotener Werbeslogan: "Schokolade, die das gesunde Wachstum Ihrer Kinder unterstützt" Quelle: dpa/dpaweb
Produkte, die mit Eisen werben (unter anderem in Gemüse) Verbotener Werbeslogan: "Eisen hat einen Effekt auf die Aktivität des Herzens, der Leber und der Muskeln" Grund laut der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit: Die Wirkung für diese Lebensmittel sind nicht ausreichend definiert, um auf Grundlage der wissenschaftlichen Erkenntnissen zu beurteilen, ob die Behauptung tatsächlich zutreffend ist. Quelle: dpa/dpaweb
Kaugummi ohne ZuckerDas Werbeversprechen "Hilft gegen Zahnbelag" wird verboten, da die Aussage jeglicher wissenschaftlicher Aussage entbehrt. Quelle: obs
Produkte, die mit Koffein als fettsenkende Substanz werben, dürfen das künftig nicht mehr: "Gut für eine negative Energiebilanz", "Hilft bei der Fettverbrennung". Grund: Auf Grundlage der wissenschaftlichen Erkenntnisse kann die behauptete Wirkung nicht bewiesen werden. Quelle: gms
Milchprodukte, die mit Laktose werben Verbotener Werbeslogan: "Hilft bei der Kalziumaufnahme". Grund: Ein Zusammenhang zwischen einer erhöhten Milch- und einer erhöhten Laktoseaufnahme ist nicht wissenschaftlich belegt. Quelle: dpa/dpaweb
Jegliche Mineralwasser-Marken, die mit den Zutaten Calcium, Bicarbonat, Silizium, Natriumchlorid oder Kohlensäure für die Verbesserung der Verdauung, der Appetitanregung, der Verbesserung des Bindegewebes oder Kräftigung der Nägel werben, müssen sich künftig ebenfalls Werbeslogans ausdenken, da wiederum nicht nachgewiesen werden kann, dass die Wassersorten die versprochene Wirkung haben. Quelle: dpa
Rapsöl wird unter anderem mit folgendem Werbeslogan beworben: "Einfach ungesättigte Fettsäuren halten die Arterien elastisch". Damit erheben diese Marken den Anspruch, dass mit ihren Produkt der Konsument einen normales HDL-Cholesterin im Blut halten kann. Doch das ist wissenschaftlich nicht haltbar. Quelle: obs
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