Werner knallhart

Nie wieder in die Fußgängerzone!

Einkaufsmeilen sind nur noch was für Nostalgiker mit viel Zeit, Geld und Nerven. Statt zu jammern, sollten die Einzelhändler einfach das attraktivere Shopping-Erlebnis bieten.

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Wofür wir zu Weihnachten 681 Euro ausgeben
Darf's ein bisschen mehr sein?Weihnachten ist teuer - und in diesem Jahr werden die Deutschen für das Fest der Liebe noch etwas mehr ausgeben als im Vorjahr. Genau 681 Euro kostet das Fest eine deutsche Familie, knapp zwei Prozent mehr als 2013. Das ergab eine Studie des Onlineportals deals.com, welches für kostenlose Gutscheine bekannt ist. Für Geschenke wird dabei am meisten ausgegeben, insgesamt 377 Euro. Darauf folgen Essen und Trinken mit 216 Euro und Reisekosten und Ausgaben für Dekoration mit 50 beziehungsweise 33 Euro. Eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) kommt zu etwa anderen Zahlen: Demnach geben die Deutschen im Durchschnitt 285 Euro für Geschenke aus - und damit drei Euro weniger als im Vorjahr. Geschenke sollen im November und Dezember für 15 Milliarden Euro Umsatz sorgen - von insgesamt mehr als 85 Milliarden Euro Handelsumsätzen. Quelle: dpa
Süßes für die LiebenPro Kopf geben die Deutschen demnach dieses Jahr 182 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. Mit zehn Euro fließt ein geringer Teil dafür in Süßigkeiten. Zufrieden sein kann die Süßwarenindustrie damit allerdings nicht, gegenüber dem Vorjahr schrumpfen die Ausgaben für Zuckerzeug um fast sieben Prozent, das Weihnachtsfest wird gesundheitsbewusster. Für sonstigen Kleinkram geben die Deutschen dafür etwas mehr aus, immerhin vier Euro fließen in Kleinigkeiten. Quelle: Blumenbüro Holland/dpa/gms
Weniger BücherNoch größere Verluste als die Zuckerabteilung müssen Buchhändler hinnehmen. Nur noch 16 Euro geben Konsumenten zu Weihnachten für Bücher und andere Unterhaltungsmedien aus, 7,6 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Damit könnte der Buchhandel den größten Umsatzrückgang im Weihnachtsgeschäft verzeichnen. Quelle: dpa
Mehr BeautyFreuen können sich dagegen Parfümerien: dieses Jahr werden etwas mehr Beauty-Produkte unterm Weihnachtsbaum liegen, immerhin 17 Euro geben die Deutschen dafür aus, das sind knapp zwei Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Quelle: dpa
SpielwarenEin noch größeres Umsatzplus dürfte der deals.com-Studie zufolge die Spielwarenindustrie hinlegen. Die lieben Kleinen sind den Verbrauchern etwas wert, immerhin 34 Euro werden für dieses Weihnachtsfest in Spielwaren investiert. Das sind fast fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Quelle: AP
UnterhaltungselektronikNachdem die Ausgaben für Smartphones, Playstation oder andere Spielkonsolen 2013 deutlich gestiegen waren, stagnieren sie jetzt. Offenbar macht sich der Preisdruck in der Elektronikbranche bemerkbar. Dennoch wird ein großer Teil des Weihnachtsbudgets in Elektronik investiert, immerhin 41 Euro sind es demnach dieses Jahr pro Kopf. Quelle: AP
Kleidung & SchuheSpitzenreiter ist allerdings mit großem Abstand die Bekleidungsindustrie. Egal ob Dessous oder Wintermantel, insgesamt 59 Euro gibt jeder Deutsche Weihnachten für Bekleidung aus. Das sind fast sieben Prozent mehr als noch im Vorjahr. Allerdings wurden auch Ausgaben für Schmuck mit in diese Kategorie gerechnet. Die Studie wurde insgesamt in acht Ländern durchgeführt, in Deutschland wurden 1000 Verbraucher nach ihren Ausgabeplänen gefragt. Alle Ergebnisse finden Sie auf www.deals.com. Quelle: dpa

Steiff-Tiere im Schaufenster, die mit leerem Blick winken wie bekifft. Das ist Advent in der deutschen Innenstadt. Welche weltbewegende neue Weihnachts-Idee hatten die Einzelhändler eigentlich in den vergangenen zwanzig Jahren? Ah, ich weiß: Statt Glühbirnchen stecken nun LED-Lämpchen in den Lichterketten.

Angenommen, ich würde mich dazu entscheiden, einer meiner Nichten eines dieser Kuscheltiere zu schenken. Sagen wir das Lamm Linda, wollweiß, liegend, von Steiff. Weil meine Nichte ein Foto von diesem Ding ausgeschnitten und auf ihren Wunschzettel geklebt hatte und meine Schwester sagte: "Mach ruhig. Ein Lamm haben wir zwar schon, aber stehend." Wie würde der Einkauf an einem Samstag im Dezember laufen?

Aufstieg mit Schattenseiten: Wie funktioniert Amazon?

Online so.

10 Uhr: Ich mache mir zuhause einen Espresso.

10.02 Uhr: Ich schnappe mir mein Smartphone, setze mich mit dem Espresso in der linken Hand in den Sessel, lege die Füße hoch, öffne die Amazon-App mit der rechten Hand und suche nach Steiff Lamm. Es erscheinen Steiff Träum Süß Lamm, Boeky Lamm liegend, Lamm Linda stehend, Luzie Lamm, Lamby Lamm und noch ein paar andere Schafbaby-Varianten. Und auch Linda Lamm wollweiß liegend. 27 Euro 99. Ich klicke auf "in den Einkaufswagen", dann gehe ich zur virtuellen Kasse und wähle meine eigene Packstations-Adresse. Und weil ich zwar mit Liebe, aber ohne Fingerspitzengefühl mit Geschenkpapier umgehe, klicke ich auf "als Geschenk verpacken" für 2 Euro 99 extra und auf "jetzt kaufen". 30 Euro 98 inklusive Versand. Anfang der Woche würde das Vieh bei mir ankommen.

Die Durchwahl ist 459

10.04 Uhr: Fertig. Ich nippe zum ersten Mal am Espresso. Am Montag oder Dienstag hole ich Linda aus der Packstation um die Ecke. Das kostet mich rund fünf Minuten oben drauf.

Aber Weihnachten war ja traditionell eigentlich das Fest der Einzelhändler. Also, angenommen ich wäre so tollkühn, in ein Geschäft zu gehen, damit die Innenstädte nicht aussterben. Wie würde das laufen?

10 Uhr: Ich mache mir einen Espresso und öffne nebenher schnell die Internetseite von Galeria Kaufhof auf dem Smartphone. Wenn dort schon immer die Kuscheltiere psychedelisch winken, werden sie da ja wohl auch zu kaufen sein. Ich suche nach Steiff Lamm und finde Lamm Linda in wollweiß. Preis: 34 Euro 90. Oh! Der Versand käme noch mal auf 3 Euro 95. Aber egal, ich will ja ins Geschäft. Ich suche mir online die Telefonnummer der Kaufhof-Filiale am Alexanderplatz heraus. "Ich würde gerne wissen, ob ein bestimmtes Kuscheltier vorrätig ist. Können Sie mich bitte...". "Selbstverständlich. In der Spielwarenabteilung ist gerade besetzt. Wollen Sie es selber versuchen zwischendurch?" Die Durchwahl ist 459. Ich habe nichts zu schreiben. 459, 459, 459, 459. Ich lege auf und wähle die Durchwahl an. Wahrhaftig: besetzt.

Diese Marken dominieren den Einzelhandel
Platz 15: AldiDer Discounterriese belegt unter den beliebtesten Handelsmarken Deutschlands nur den 15. Platz. Die Deutschen könnten zufriedener mit dem Händler sein, zumindest wenn es um Preispolitik und Kundenzufriedenheit geht. Das geht aus einer aktuellen Studie der Consultingfirma OC&C hervor - dem Proposition-Index 2014. Darin kommt Aldi auf einen Indexwert von 77,9. Quelle: dpa
Platz 14: HornbachZuletzt ging es bei der Bauhauskette mehr um die künftige Unternehmensform als den Kernbereich des Geschäfts: die Kundenzufriedenheit. Die Studie straft das ab. Der Index gibt nur einen Wert von 78,0 Punkten an. Quelle: dpa
Bedrohte C&A-Filiale Quelle: REUTERS
Platz 12: P&CNoch etwas besser schneidet der Konkurrent und direkte Nachbar in vielen Innenstädten, Peek & Cloppenburg, ab: 79,0 Punkte im Index. Quelle: dpa
Platz 11: TchiboKaffeegenuss zieht immer beim Verbraucher. 79,1 Punkte im Ranking für die Genussmarke. Quelle: dpa
Platz 10: eBay Die Auktionsplattform kann in Deutschland noch nicht in die Spitze der Handelsmarken vordringen. Mit 79,3 Punkten reicht es gerade einmal für den Sprung in die Top Ten. Quelle: dpa
Platz 9: KauflandGut und billig muss nicht immer spitze sein. 79,4 Punkte für die Einzelhandelskette. Quelle: dpa

10.05 Uhr: Ich will es riskieren. Das pure Einzelhandels-Abenteuer. Ich ziehe mir Schuhe, Daunenjacke und Schal an, denn draußen sind es knapp über null Grad.

10.06 Uhr: Ich trinke den Espresso und verlasse das Haus. Zu diesem Zeitpunkt wäre der Einkauf bei Amazon schon längst abgeschlossen gewesen.

10.14 Uhr: Ich erreiche die U-Bahnstation. Die U8 zum Alexanderplatz kommt in 2 Minuten. 459: besetzt.

10.16 Uhr: Die U-Bahn ist vollgestopft mit Shoppern. Es sind gefühlt 20 Grad im Waggon. 

10.18 Uhr: Meine Daunen sind irgendwie nicht atmungsaktiv! Ich öffne meine Jacke.

10.21 Uhr: Ich verlasse die Bahn am Alexanderplatz, stecke mir meine In-Ear-Kopfhörer rein, verzichte auf Musik und lasse mich von den strömenden Menschenmassen an die Erdoberfläche spülen. Die Kälte zieht mir unter den Pulli. Ich schließe meine Daunenjacke und wähle 459: besetzt.

Der Einzelhandel jammert über die Online-Händler

10.23 Uhr: Ich erreiche den Kaufhof. Am Eingang drückt mir ein Hitzeschwall meine Haare auf den Kopf. Ich reiße meine Jacke auf und stopfe meinen Schal in die Tasche.

10.27 Uhr: Die verdammten Aufzüge kommen einfach nicht. Ich wetze zur Rolltreppe.

10.29 Uhr: Ich erreiche die Spielwarenabteilung und greife mir dezent unter den Pulli. Mein Rücken ist heiß und nass. Der Weihnachts-Einkauf kann beginnen. Wo ist Lamm Linda liegend, wollweiß? Der Verkäufer sagt irgendetwas. Ich ziehe meine Kopfhörer aus den Ohren. Er wiederholt: "Da muss ich selber gucken." Dann überprüft er die Steiff-Lämmer auf die Ohrmarken, wie ich es besser nicht gekonnt hätte. Und da ist es: Linda, ihr wollig-weißes Strubbel-Fell glänzt im Licht der Neonröhren. 34 Euro 90.

Retouren - Was wird häufig zurückgeschickt?

10.34 Uhr: Vor mir an der Kasse stehen sieben Kunden. Meine Augen sind trocken, ich habe heiße Füße, ziehe meine Jacke aus und fächele mir Luft zu. Warum gibt es hier eigentlich keine Garderobe? Warum gibt es die 2014 in knallharten Online-Shopping-Zeiten nicht? Linda hängt in meiner verschwitzen Hand und lächelt mich wirr an.

10.45 Uhr: Ich bezahle die Tierpuppe und gehe zum kostenlosen Einpack-Service. Vor mir sind drei Kunden. Die Päckchen werden schön. Aber schön dauert. Ich muss mich setzen. Meine dicke Jacke auf dem Arm nervt. Ich werfe sie neben mich auf den Boden.

10.58 Uhr: Ich verlasse mit meinem Weihnachtspäckchen in der Plastiktüte die Galeria. Am U-Bahngleis kaufe mich mir eine Flasche Wasser und erfrische meine trockene Kehle.

11.20 Uhr: Ich erreiche mein Zuhause, streife Schuhe und Jacke ab, ziehe meinen klammen Pulli über die Ohren, öffne das Fenster und lasse mich in den Sessel fallen.

Der Einzelhandel sollte Ideen liefern

80 Minuten gegen 9 Minuten online. Und 3 Euro 92 mehr bezahlt, plus Fahrkarte für die U-Bahn. Warum sollte ich jemals noch mal in die Stadt zum Shoppen aufbrechen?

Enge, Völle, Hitze, Kälte, Nässe, schlechte Luft, Zeitverlust, Geldverlust. Und der Einzelhandel jammert über die Online-Händler und den unfairen Verdrängungswettbewerb. Würden die Online-Händler ihre Lagerarbeiter wie Einzelhändler bezahlen, würden die Waren bei Amazon womöglich teurer, ja.

Aber sind Lagerarbeiter Angestellte im Einzelhandel? Sie beraten nicht, sie dekorieren keine Regale, sie kassieren nicht, sie bekommen nicht den Frust der Kunden bei Reklamationen ab. Sie holen Ware aus dem Lager und machen es transportfertig. Ist das nicht Logistik in Reinform? Naja, Verdi und Amazon werden es besprechen.

Die Top-Ten auf dem Wunschzettel
Laut Umfrage steht Schmuck nur auf Platz 10 des Wunschzettels zu Weihnachten Quelle: dpa
Platz 9: Sport/ FitnessFür die nicht repräsentative Studie wurden 802 Personen befragt (62 Prozent männlich). Darin mag ein Grund liegen, warum Schmuck nicht höher rangiert. Dafür erreichen Geschenke aus dem Bereich Sport und Fitness immerhin Rang neun. Turnschuhe, Hometrainer, Rennrodel und Co. wollen ähnlich viele Personen tatsächlich verschenken. Bei soviel Fitness ist auch der Gänsebraten kein Problem mehr. Quelle: dpa
Platz 8: ReiseOb Flug nach London, Kreuzfahrt oder Wellness-Tag im Spa: Eine Reise wünschen sich zwölf Prozent der Befragten. Praktisch: Der Gutschein dafür passt unter jeden noch so kleinen Baum. Auf der Geschenke-Einkaufsliste rangiert die Reise allerdings nur auf Platz 15. Da werden wohl einige Wünsche nicht erfüllt werden. Quelle: dpa
Platz 7: Kleidung/ TextilienEtwa 15 Prozent wünschen sich Kleidungsstücke zum Fest. "Vor allem Frauen verschenken gern Kleidungsstücke, wünschen sie sich selbst aber nicht so oft als Geschenk", sagt Artur Jagiello von guenstiger.de. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Quelle: Fotolia
Platz 6: ÜberraschungBlöd für alle, die nicht wissen, was sie verschenken sollen: Rund 15 Prozent der Befragten wollen zu Weihnachten überrascht werden. Im Zweifel empfiehlt es sich, die Umtauschfrist für das Überraschungsgeschenk im Blick zu behalten. Aber das tun 38 Prozent der Geschenkejäger sowieso. Quelle: dpa
Platz 5: ParfümEs muss ja nicht immer nach Zimt und Spritzgebäck duften an Weihnachten. Parfüm erreicht auf dem Wunschzettel mit 16 Prozent Platz fünf. Die Mehrheit der Befragten gibt für Geschenke bis zu 200 Euro aus (29 Prozent), ein Viertel zahlt bis zu 500 Euro. Mit diesem Budget beschenken die Befragten mehrheitlich bis zu fünf Personen (mehr als 60 Prozent). Quelle: dpa
Platz 4: Musik/ Film17 Prozent wünschen sich Musik oder Filme zum Fest. Bei der Auswahl der Geschenke achten übrigens 71 Prozent auf Rabattaktionen, weitere tun dies zumindest bei Gelegenheit. Nur vier Prozent ignorieren Angebote beim Geschenkekauf völlig. Quelle: Fotolia

Der Einzelhandel sollte nicht missgünstig darauf warten, dass es Amazon schlechter geht. Er sollte selber Ideen liefern. Was ist besser als gemütlich Zuhause zu shoppen und danach in Ruhe auf den Weihnachtsmarkt zu gehen? Was kann die Kunden überzeugen?

Selbst die Kritik an dreisten Kunden, die sich im Geschäft beraten lassen und dann billiger im Internet bestellen, hilft nichts. An das gute Herz der Kunden zu appellieren, ist kein Geschäftsmodell. Kunden denken genauso an ihren Vorteil wie die Händler. Der Einzelhandel muss billiger sein UND mehr Service und Beratung bieten. Dann bin ich auch bereit, eine Stunde meiner wertvollen Freizeit extra zu investieren.

Ich will: Garderoben-Service, Shoppen mit Niedrigpreis-Garantie (wenn es online billiger ist, bekomme ich es im Laden zum gleichen Preis. Wie heute etwa schon bei Saturn), ich will meine Tüten nicht nach Hause schleppen müssen. Ich will meine Parkgebühren mit dem Einkauf verrechnen können, ich will kompetente Verkäufer, die genug Zeit für mich haben. Wenn etwas nicht vorrätig ist, soll es kostenlos nach Hause geliefert werden. Ich würde mich über ein kostenloses Glas Leitungswasser freuen.

Oder einen guten Kaffee beim Bummeln zwischen den Regalen, den ich gerne bezahle. Ich will keine Linoleumböden und grellen Leuchtstoffröhren. Ich will nicht um 19.55 Uhr von der Security am Eingang abgewiesen werden, weil um 20 Uhr Feierabend ist. Ich will, dass gemütlich in der Fußgängerzone einzukaufen genauso viel Spaß macht, wie essen gehen oder ein Kinoabend. Sonst mache ich es nicht.

Ich bin nicht der Retter der Innenstädte oder der gute Engel der Einzelhändler. Ich bin einfach nur Kunde. Ich habe gerade noch mal die 459 angerufen. Nur so aus Spaß. Besetzt.

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