Frankfurt Die Deutsche Post prüft laut einem Insider den Verkauf ihrer britischen Tochtergesellschaft Williams Lea. Der Prozess sei in einem frühen Stadium, sagte eine Person mit Kenntnis der Pläne der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Die Bonner haben laut „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ bereits eine Investmentbank mandatiert, die den Markt sondieren soll. Dem Blatt zufolge ist in Finanzkreisen zu hören, die Transaktion wäre mehrere hundert Millionen Euro und weniger als eine Milliarde Euro wert. Ob die Tochtergesellschaft am Ende wirklich verkauft werde, hänge vom Verlauf des Verfahrens ab.
Bei der beauftragten Bank handelt es sich der Zeitung zufolge um den Fusions- und Übernahmeberater Moelis. Der habe Investoren und Unternehmen angesprochen, die interessiert sein könnten. Dossiers mit ersten Informationen („Teaser“) seien verschickt, allerdings noch nicht die ausführlicheren Informationsmemoranden.
Weder die Post noch Moelis wollten sich dazu äußern.