Wolford Strumpfhersteller erwartet höheren Verlust

Die Geschäftszahlen von Wolford sind tiefrot gefärbt. Der Wäsche- und Strumpfhersteller sitzt auf einem Millionenverlust. Auch der Umsatz sinkt. Nun soll eine Geldspritze helfen.

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Wolford zeigt sich an der österreichischen Börse schwach. Quelle: dpa

Bregenz Der Wäsche- und Strumpfhersteller Wolford strebt nach höheren Verlusten eine Geldspritze an. Zu den bisher für 2016/17 absehbaren Betriebsverlusten von bis zu zehn Millionen Euro kämen Wertberichtigungen und Sanierungsaufwendungen von bis zu neun Millionen Euro, teilte das Unternehmen aus Österreich am Mittwoch in Bregenz mit. Der Vorstand strebe eine Eigenkapitalerhöhung an, sagte Finanzvorstand Axel Dreher zur Nachrichtenagentur APA.

Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr und die Folgejahre wurde revidiert. Zur Höhe der Kapitalzufuhr wurden keine Angaben gemacht. Einen positiven operativen Gewinn erwartet das Management für das Geschäftsjahr 2018/19. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres (Mai 2016 bis Januar 2017) schrieb Wolford rote Zahlen. Auch der Umsatz sank – und zwar um 7,5 Prozent auf 119 Millionen Euro. Das Unternehmen hat rund 1500 Mitarbeiter.

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