Leoni vor Patentstreit Aktionäre wollen Entlastung verweigern

Der Kabel- und Bordnetzehersteller Leoni steht vor einem Patentstreit mit Ex-Mitarbeitern. Wie die WirtschaftsWoche erfuhr, bereiten Kanzleien eine Klage gegen den Automobilzulieferer vor.

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Quelle: dpa

Bei der Klage geht es um ein 3D-Druckverfahren, mit dem sich elektrische Leitungen auf verschiedene Materialien auftragen lassen.

Leoni ließ die Erfindung seiner damaligen Mitarbeiter 2004 patentieren, nutzte sie aber nicht. Das Verfahren werde derzeit von mehreren Drittunternehmen genutzt, ohne dass diese Lizenzgebühren an Leoni oder die Erfinder zahlten, so der Vorwurf der Kläger. Leoni argumentiert, dass die Technik wirtschaftlich und technisch nicht überzeugte und deshalb nicht weiterverfolgt worden sei. Eine Gruppe von Aktionären fordert, Klaus Probst, der Leoni von 2002 bis 2015 als Vorstandschef führte, bei der HV am 11. Mai nicht in den Aufsichtsrat zu wählen und Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung zu verweigern.

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