Frankfurt Der Leverkusener Chemiekonzern Bayer erhöht sein Angebot für den US-Saatgutriesen Monsato auf 127,50 US-Dollar je Monsanto-Aktie. "Unter der Voraussetzung einer einvernehmlichen Übernahme" sei man bereit, diesen Betrag zu zahlen, teilte Bayer am frühen Dienstagmorgen mit. Bislang hatte der Dax-Konzern 125 Dollar je Monsato-Aktie angeboten. "Die Bayer AG bestätigt fortgeschrittene Verhandlungen über die geplante Übernahme von Monsanto. Die genauen Konditionen stehen jedoch noch nicht fest", hieß es in der Mitteilung weiter.
Der Bayer-Aufsichtsrat will laut "Rheinischer Post" am 14. September über den Stand der Verhandlungen und die weiteren Schritte beraten. Das bisher bekannte offizielle Gebot von Bayer für Monsanto entspricht inklusive Schulden 64 Milliarden Dollar. Dem US-Konzern ist das zu wenig. Investoren in den USA setzen darauf, dass Bayer bis zu 135 Dollar bieten muss. Immerhin hatte Monsanto den Rheinländern nach Reuters-Informationen vor wenigen Wochen begrenzten Einblick in interne Daten gewährt.