133 Millionen Euro Erlös Eon verkauft bulgarische Tochterfirma

Der Sparkurs in der Energiewirtschaft geht weiter: Eon hat sich jetzt von seiner bulgarischen Tochter Eon Bulgaria getrennt - und damit 133 Millionen Euro eingenommen. Neuer Eigentümer ist die tschechische Energo-Pro.

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Der Eingang der Zentrale von Eon in Düsseldorf: Der Energiekonzern hat seine bulgarische Tochterfirma verkauft. Quelle: dpa

Frankfurt Der Energieriese Eon hat sich von seiner bulgarischen Tochter getrennt. Eon Bulgaria werde für rund 133 Millionen Euro an den tschechischen Energieversorger Energo-Pro verkauft, teilte Eon in der Nacht zum Samstag mit. Die Eon-Tochter mit Sitz in Varna betreibt im Nordosten Bulgariens ein Stromnetz mit einer Länge von etwa 42.000 Kilometern und setzte 2010 rund 5,3 Milliarden Kilowattstunden Strom ab.

Eon hatte sich 2004 im Rahmen der Privatisierung der bulgarischen Energiewirtschaft mehrheitlich an einem Netzbetreiber und einer Vertriebsgesellschaft beteiligt und diese zur Eon Bulgaria zusammengeführt. Durch das Aus der Atomkraft in Deutschland hat sich Eon wie auch Konkurrent RWE einen rigiden Sparkurs verordnet. So will Eon-Chef Johannes Teysen bis Ende 2013 aus dem Verkauf von Unternehmensteilen 15 Milliarden Euro erzielen, neun Milliarden konnten bereits realisiert werden.

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