15 Prozent pro Jahr Thyssen-Krupp setzt weiter auf starkes China-Wachstum

2,2 Milliarden Euro hat Thyssen-Krupp im vergangenen Jahr schon in China verdient – und das Geschäft soll weiter mit 15 Prozent wachsen, erwartet der Chef. Heinrich Hiesinger wird ein neues Werk in Schanghai eröffnen.

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Der Vorstandsvorsitzende der Thyssen-Krupp AG, Heinrich Hiesinger, will am Donnerstag in Schanghai ein Werk für Lenk- und Dämpfersysteme eröffnen. Kosten: Gekostet hat es 100 Millionen Euro. Quelle: dpa

Düsseldorf Thyssen-Krupp-Chef Heinrich Hiesinger rechnet mit einem weiterhin kräftigen Wachstum des Konzerns in China. "Wir sind im Durchschnitt in den letzten Jahren in China immer um 15 Prozent pro Jahr gewachsen", sagte der Manager am Mittwoch während einer Telefonkonferenz. "Und wir haben keine Anzeichen, dass sich das ändern sollte."

Thyssen-Krupp erzielte im vergangenen Geschäftsjahr Erlöse von 2,2 Milliarden Euro in der Volksrepublik. Der Konzern verkauft dort vor allem Aufzüge und Autoteile. Hiesinger will am Donnerstag in Schanghai ein Werk für Lenk- und Dämpfersysteme eröffnen, das Thyssen-Krupp für rund 100 Millionen Euro hochgezogen hat.

China sei der größte und am schnellsten wachsende Automobilmarkt der Welt, erläuterte der Vorstandschef. Davon wolle der Konzern profitieren, wofür er auch weitere Werke aufbauen werde. Erst im Dezember hatte ThyssenKrupp ein Werk für Federn und Stabilisatoren in Chengdu im Südwesten der Volksrepublik eröffnet. Thyssen-Krupp stellt neben Federn und Stabilisatoren in China auch Kurbel- und Nockenwellen, Zylinderkopfmodule und Lenksysteme her.

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