Abgas-Skandal bei VW US-Richter stimmt Milliardenvergleich vorerst zu

Im Abgas-Skandal hat ein US-Gericht dem ausgehandelten Milliardenvergleich von Volkswagen mit den US-Behörden vorerst zugestimmt. Das Gericht gebe seine vorläufige Zustimmung, erklärte US-Bundesrichter Charles Breyer.

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Die Kläger haben nun mehrere Wochen Zeit, um den Vergleich zu akzeptieren. Quelle: dpa

San Francisco Volkswagen kann den Abgasskandal in den USA beilegen. Bezirksrichter Charles Breyer in San Francisco stimmte am Dienstag dem nach monatelangen Verhandlungen mit US-Behörden und Hunderten Privatklägern vereinbarten Vergleich vorläufig zu. Der Kompromiss sieht vor, dass rund eine halbe Million Dieselbesitzer ihre Wagen mit Zwei-Liter-Motoren mit manipulierten Abgaswerten an VW zurückgeben oder reparieren lassen. Insgesamt kostet die Beilegung des Skandals den Dax-Konzern bis zu 15,3 Milliarden Dollar, umgerechnet 13,9 Milliarden Euro. Es ist die höchste Wiedergutmachung, die ein Autobauer in den USA je leisten musste.

Die Kläger haben nun mehrere Wochen Zeit, um den Vergleich zu akzeptieren. Danach will das Bezirksgericht endgültig entscheiden. Mit der Umsetzung des Kompromisses wird im Herbst gerechnet.

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