Abgasskandal Australische Behörde reicht Klage gegen Audi ein

Erst VW, nun auch Audi: Die australische Verbraucherschutzbehörde ACCC verklagt Autohersteller aus Ingolstadt. Im September war Australien bereits wegen Abgasmanipulation gegen den Mutterkonzern vorgegangen.

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Die australische Verbraucherschutzbehörde ACCC verklagt Audi. Quelle: dpa

Sydney Im Abgasskandal droht Volkswagen (VW) neuer Ärger. Die australische Verbraucherschutzbehörde ACCC verklagt nach eigenen Angaben vom Mittwoch nun auch die Tochter Audi. ACCC wirft dem Autohersteller aus Ingolstadt vor, mehr als 12.000 Fahrzeuge mit einer Betrugssoftware verkauft zu haben. Im September hatte die Behörde bereits VW verklagt. Hier ging es um 57.000 Fahrzeuge.

Volkswagen hatte im September 2015 die Manipulation von Abgaswerten bei weltweit elf Millionen Diesel-Autos eingestanden. Eine illegale Abschalteinrichtung sorgt dafür, dass die Wagen Abgasgrenzwerte nur auf dem Prüfstand einhalten, nicht aber auf der Straße. Der Konzern sieht sich mit zahlreichen Klagen und milliardenschweren Schadenersatzforderungen konfrontiert.

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