Abnehmer von Ethylen EU prüft Kartellverdacht bei Chemiekonzernen

Die europäischen Wettbewerbshüter prüfen, ob es bei Abnehmern von Ethylen zu wettbewerbswidrigen Absprachen gekommen ist. Im Visier sind auch der Schweizer Chemiekonzern Clariant und der US-Konkurrent Celanese.

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Auch das Schweizer Unternehmen Clariant ist im Visier der Wettbewerbshüter. Quelle: dpa

Brüssel Die EU-Wettbewerbshüter gehen einem Kartellverdacht bei Chemiekonzernen nach. Sie prüfen ob es bei Abnehmern von Ethylen zu wettbewerbswidrigen Absprachen kam. Der Schweizer Chemiekonzern Clariant und der US-Wettbewerber Celanese bestätigten am Mittwoch, im Visier der Ermittler zu sein. Ethylen wird unter anderem zur Herstellung von Plastik verwendet.

Die EU-Kommission hatte am Mittwoch erklärt, es habe am 16. Mai Durchsuchungen in verschiedenen EU-Ländern gegeben. Namen der betroffenen Firmen nannte die Brüsseler Behörde wie üblich nicht. Bei einem Verstoß gegen die Kartellvorschriften können die Wettbewerbshüter gegen Unternehmen Strafen in Höhe von bis zu zehn Prozent des Umsatzes verhängen.

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