Adidas, Puma & Co.: Die größten Sportartikelhersteller

Ein Urlaub im Oberschwäbischen inspirierte den Niedersachsen Albrecht von Dewitz zur Gründung seiner Outdoor-Marke. Seit 1974 produziert das Familienunternehmen am Bodensee. Und hat sich einen Namen in der Bergsport-Szene gemacht. Und nicht nur dort: Auch unter Radfahrern hat die Firma beliebt. Mittlerweile lenkt Tochter Antje die Geschicke des Unternehmens. Der Umsatz lag 2009 bei 75 Mio. Euro.

Quelle: Handelsblatt Online; Foto: dpa

Bis 2013 will der Outdoorspezialist Schöffel aus Schwabmünchen seinen Umsatz auf über 100 Mio. Euro schrauben. Damit setzt Firmenchef Peter Schöffel sich ambitionierte Ziele. Denn 2009 stagnierte der Umsatz bei rund 80 Mio. Euro. Foto: dpa

Salewa-Chef Heiner Oberrauch ist einer der schillerndsten Unternehmer Südtirols. Seine Marken Salewa, Dynafit und Silvretta hat er weltweit bekannt gemacht - und das Portfolio kontinuierlich ausgebaut. Inzwischen gibt es Salewa-Läden sogar in Korea. Der Umsatz betrug 2009 rund 153 Mio. Euro. Foto: dpa

Die Schweizer wollen keine "Flachlandmarke" sein und verweigern sich dem Lifestyletrend der Konkurrenz. Unter Bergsteiger hat die Marke mit dem Mammut längst Kultstatus. Neben Winterkleidung und Wanderschuhen, gehören auch Geräte zum Aufspüren von Lawinenopfern zur Produktpalette. 2009 konnte so ein Umsatz von 171 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Foto: dpa

Yvon Chouinard, Gründer, Chef und Besitzer von Patagonia, lebt die Philosophie seines Unternehmens. Der Hobby-Surfer und Bergsteiger hat im Alleingang ein nachhaltiges Unternehmen aufgebaut, das mittlerweile mit einem Umsatz von 243 Mio. Euro zu den Großen der Branche gehört. Foto: dpa

Der deutsche Outdoor-Ausrüster mit der Tatze hat seinen Wachstumskurs auch in der Wirtschaftskrise fortgesetzt. Die Erlöse kletterten um 22 Prozent auf rund 251 Mio. Euro. Für die Spitze reicht das noch nicht. Foto: dpa

Denn auf dem Gipfel thront Konkurrent "The North Face". Die US-Outdoormarke konnte 2009 einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro ausweisen. Im Jahr 2000 hatte Mutterkonzern VF die Marke noch für schlappe 24,5 Millionen Dollar übernommen. Foto: dpa

Auf einer Erfolgswelle surft seit Jahren auch die australische Surfermarke Billabong. Mit mehreren Übernahmen konnte der Umsatz mittlerweile auf eine Milliarde Euro geschraubt werden. Der Name leitet sich aus der Sprache des australischen Ureinwohnerstamms der Wiradjuri ab und bedeutet "Kleiner See". Foto: AP

Mit einem breiten Produktportfolio und langer Expertise im Wintersport, konnte auch der US-Hersteller Columbia in den vergangenen Jahren seinen Umsatz steigern. Mittlerweile setzt die Marke eine Mrd. Euro im Jahr um. Foto: rtr

Mit Skaterkleidung und Schuhen kontrollieren die Kalifornier den US-Modemarkt für Jugendliche. In ihren 927 Stores setzt "Pacsun" umgerechnet rund eine Milliarde Euro um. Internationales Aufsehen erregte die Kette, als sie 2008 Nike-Schuhe aus ihren Geschäfte verbannte. Mittlerweile gab es ein Comeback. Foto: PR

Hühnerkrallen inspirierten in den 1930er Jahren Firmengründer William J. Riley, einen neuen Schuh zu kreieren. Das Modell mit dem N wurde zum großen Verkaufsschlager. Heute beschäftigt der Sportartikelhersteller aus Bosten weltweit rund 4000 Mitarbeiter. Der Umsatz beträgt 1,3 Mrd. Euro. Foto: PR

Die kalifornische Lifestyle-Marke kriegte in der Krise gerade noch die Kurve. Trotz eines Umsatzeinbruchs auf 1,6 Mrd. Euro, konnte der Nettogewinn mehr als verdoppelt werden. Trotzdem kündigte Vorstandsmitglied Charles Crowe nach rund drei Jahrzehnten an der Spitze seinen Rücktritt an. Foto: dpa

Der finnische Sportartikelriese Amer Sports machte in den vergangenen Jahren mit spektakulären Übernahmen auf sich aufmerksamt. Zum Konzern gehören unter anderem die Ski-Marken Atomic und Salomon, sowie die Golf- und Tennismarke Wilson. Weltweit können die Finnen eine Umsatz von 1,7 Mrd. Euro präsentieren - schreiben allerdings rote Zahlen. Foto: dpa

Der Fitnessboom katalpultierte in den vergangenen Jahren auch die Japaner in neue Höhen. Der Umsatz des Unternehmens betrug 2009 rund 1,8 Mrd. Euro. Neben Laufschuhen wurden in den vergangenen Jahren auch die Lifestyle-Produkte des Konzerns zum Verkaufsschlager. Foto: AP

Der US-Mischkonzern profitierte 2009 besonders vom Ski- und Snowboard-Trend. Die Sportsparten legten jeweils um 14 Prozent zu. Besonders die Marken K2 und Völkl steigern den Umsatz. 2009 wurden rund 1,8 Mrd. Euro eingenommen. Foto: PR

Funktionale Marken wie Jahnsport, Nautica, Eastpack, Vans oder Kipling zeichnen die US-Firmengruppe aus. Besonders die Marke "The North Face" (vgl. Outdoor-Hersteller) verkauft sich derzeit außerordentlich gut. Insgesamt erreicht die Gruppe einen Umsatz von 2,5 Mrd. Euro. Foto: PR

Kein großer Sprung: Die Raubkatze unter den Sportmarken stagniert derzeit - vor allem durch das schwache Fussballgeschäft. Mit einem Umsatz von 2,5 Mrd. kommen die Herzogenauracher noch knapp auf das Treppchen. Foto: AP

Besser sieht es für den Lokalrivalen aus. Adidas will seinen Umsatz bis 2015 um 50 Prozent steigern - mit einer durchschnittlichen Rate von 15 Prozent. Dafür hat der Konzern seinen Geschäftsplan "Route 2015" ausgearbeitet, in dessen Zentrum die Stammmarke sowie die Tochter Reebok stehen. 2009 kam Adidas auf einen Umsatz von 10,4 Mrd. Euro. Foto: AP

Aber auch der amerikanische Branchenprimus Nike sieht sich nach einem Gewinn und Umsatzsprung in guter Form. Der der weltgrößte Produzent von Sportartikeln verkauft derzeit deutlich mehr T-Shirts, Schuhe und Hosen. Durch ein breites Sportportfolio kann Nike die schwächelnden Umsätze mit Fussball- und Tennisbekleidung auffangen. Der Umsatz lag 2009 bei 14,6 Mrd. Euro. Foto: AP