Airbus Helicopters Hubschrauber-Hersteller kämpft mit schwacher Nachfrage

Die Airbus-Tochter Airbus Helicopters, zu deren Kunde auch die Bundeswehr gehört, kämpft gegen eine schwache Nachfrage. Die Bestellungen für Hubschrauber gingen im Vorjahr zurück. Ein Ende der Flaute ist nicht in Sicht.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Die Airbus-Tochter produziert unter anderem Hubschrauber für die Bundeswehr. Quelle: dpa

Marignane Der Hubschrauber-Hersteller Airbus Helicopters hat angesichts mauer Bestellungen seinen Auftragsbestand im abgelaufenen Jahr nicht halten können. „Unter den letzten Jahren war 2016 wahrscheinlich das schwierigste für die gesamte Hubschrauberbranche“, sagte Firmenchef Guillaume Faury am Freitag im französischen Marignane. Ende 2016 belief sich der Auftragsbestand des Unternehmens auf 766 Hubschrauber, ein Jahr zuvor hatte es noch Bestellungen über 831 Maschinen in den Büchern stehen.

Mit 418 ausgelieferten Hubschraubern habe die Produktion im vergangenen Jahr um fünf Prozent zugelegt, sagte Faury. Wegen schwacher Nachfrage und einiger Abbestellungen habe die Tochtergesellschaft des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Airbus aber unter dem Strich nur Aufträge über 353 Hubschrauber hereinholen können. Das waren immerhin 20 mehr als im Jahr 2015.

Im gesamten Jahr verbuchte Airbus vor Abzug von Stornierungen unter anderem Bestellungen über 188 leichte einmotorige Helikopter, 163 leichte zweimotorige Maschinen der Typen H135 und H145 sowie 23 Exemplare des Mehrzweck-Hubschraubers Super Puma. Die Bestellung von 30 Super-Puma-Maschinen, die Kuwait ankündigte, erwartet Faury 2017.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%