Airbus-Jet Explosionsgefahr beim A350

Dringende Sicherheitswarnung für den A350 von Airbus: Die europäische Flugsicherheitsbehörde sieht Explosionsgefahr durch Versagen einer Hydraulikpumpe an Bord. Nun soll ein Software-Update Abhilfe schaffen.

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Hersteller Airbus will das Problem mit einem Softwareupdate beheben. Quelle: dpa

Frankfurt Die europäische Flugsicherheitsbehörde Easa hat eine dringende Sicherheitswarnung zum Flugzeug Airbus A350-941 herausgegeben. Das Versagen einer Hydraulikpumpe könne zu einer Entzündung des Kraftstoff-Luftgemischs im Treibstofftank führen, erklärte die Easa am Donnerstag.

Der Hersteller Airbus erklärte, die Schwachstelle könne mit einem Software-Update behoben werden. Airbus prüfe, ob darüber hinaus noch weitere Änderungen notwendig sind, sagte ein Unternehmenssprecher.

Die Lufthansa erklärte, die erforderlichen Maßnahmen umzusetzen. Auswirkungen auf ihre A350-Flotte seien nicht zu erwarten, sagte ein Lufthansa-Sprecher.

Der Airbus-Serie A350-900 wurde erst Ende 2014 in Dienst gestellt. Im November vergangenen Jahres fand der Erstflug des verlängerten A350-1000 statt. Airlines setzen derzeit bei ihren Langstreckenflotten meist auf normalgroße Großraumjets wie den Airbus A350 und Boeings 787 „Dreamliner“, die sich auf einer Vielzahl von Routen rentabel einsetzen lassen.

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