Alischer Usmanov Reichster Russe holt Industriebeteiligungen zurück in die Heimat

Nach einer Aufforderung durch Russlands Präsident Putin hat der Oligarch Alischer Usmanov, seines Zeichens der reichste Mann seines Landes, gleich mehrere Industriebeteiligungen zurück in die Heimat geholt

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Russlands Wirtschaft steckt in einer Krise, unter anderem wegen des Ölpreis-Verfalls und der Sanktionen des Westens im Zuge der Ukraine-Krise. Quelle: dpa

Moskau Russlands reichster Oligarch Alischer Usmanov ist einer Aufforderung von Präsident Wladimir Putin nachgekommen und hat Industriebeteiligungen zurück in die Heimat geholt. In Zypern ansässige Töchter von Usmanovs Holdinggesellschaft USM übertrugen Aktienpakete am Mobilfunkunternehmen Megafon sowie am Eisenerz-Produzenten Metalloinvest auf Gesellschaften in Russland. Die Transaktionen gaben am Freitag Megafon und USM Holdings bekannt. Letztere verwies zur Begründung auf Putins Ziel, im Ausland befindliche Vermögenswerte der russischen Wirtschaft wieder ins Land zu holen.

Usmanow ist mit 48 Prozent der größte Anteilseigner an USM Holdings. Seinen Partnern Wladimir Skotsch und Farhad Moschiri gehören 30 beziehungsweise zehn Prozent. Laut Forbes-Liste ist Usmanow mit einem Vermögen von 15,1 Milliarden Dollar der reichste Russe.

Russlands Wirtschaft steckt in einer Krise, unter anderem wegen des Ölpreis-Verfalls und der Sanktionen des Westens im Zuge der Ukraine-Krise. Die Landeswährung Rubel hat gegenüber dem Dollar massiv an Wert verloren.

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