Altlasten in Japan GE muss 1,7 Milliarden Dollar zahlen

Mit dem Verkauf seines Bankgeschäfts in Japan hatte General Electric 2008 erhebliche Altlasten angehäuft. Der US-Konzern beglich diese nun in Höhe von 1,7 Milliarden Euro. Rückforderungen der Konsumenten stehen noch aus.

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Die japanische Shinsei-Bank erwies sich als schlechtes Geschäft für den US-Konzern General Electric. Quelle: ap

Bangalore Der Siemens-Rivale General Electric legt mit der Zahlung von 1,7 Milliarden Dollar Altlasten aus dem Verkauf seines Bankgeschäfts in Japan bei. Mit dem Geld würden Zinsansprüche beglichen, teilte der US-Konzern am Mittwoch mit. Der Gewinn sei deswegen im vierten Quartal um etwa eine Milliarde Dollar geringer ausgefallen.

GE hatte sein japanisches Geschäft mit Konsumentenkrediten 2008 an die Shinsei Bank für 5,4 Milliarden Dollar verkauft, nachdem die Regierung in Tokio neue Zinsobergrenzen eingeführt hatte. Zudem konnten Kreditnehmer Rückforderungen stellen, wenn sie höhere Zinsen zahlen mussten.

Beide Unternehmen hatten sich wegen der neuen Regelungen darauf geeinigt, die Kosten für Ansprüche bei den Krediten zu teilen, bei denen besonders hohe Zinsen gezahlt werden mussten.

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