Analyse des DIHK Deutsche Unternehmen können sich derzeit leicht finanzieren

Eine Analyse des DIHK zeigt, dass die Unternehmen in Deutschland aktuell besonders einfach Investitionskredite erhalten. Die größten Probleme bei der Finanzierung haben derweil die kleineren Unternehmen.

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Die Intensität der Aufsicht und Regulierung bei kleineren Unternehmen solle nicht übertrieben werden, so die Einschätzung des Chefvolkswirts des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. Quelle: dpa

Berlin/Frankfurt Die Unternehmen in Deutschland kommen im Moment besonders leicht an Investitionskredite oder andere Finanzierungen. Das geht aus einer Analyse des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hervor, in die aktuelle Einschätzungen von rund 20 000 Betrieben eingeflossen sind.

Danach bewerten deutlich mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Unternehmen ihre Finanzierungsbedingungen als gut, während nur noch 11 Prozent fehlende oder schwierige Kreditvergaben als Risiko für ihr Geschäft betrachten. Hier mangelte es besonders häufig an den notwendigen Sicherheiten.

Fast nur für Großunternehmen seien Schuldschein- und Unternehmensanleihen eine echte Finanzierungsalternative. Ein knappes Drittel aller Unternehmen sei der Umfrage zufolge überhaupt nicht auf Fremdkapital angewiesen und könne seine Investitionen aus eigener Kraft stemmen.

Die größten Probleme bei der Finanzierung haben erwartungsgemäß kleine Unternehmen, heißt es. Sie seien in aller Regel auf Kredite ihrer Hausbanken angewiesen. DIHK-Chefvolkswirt Volker Treier spricht in diesem Zusammenhang dafür aus, die Intensität der Aufsicht und Regulierung bei den kleineren Instituten nicht zu übertreiben. Die Prüfungen müssten sich an den von den Instituten eingegangenen Risiken orientieren.

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