Anlagenbauer Gea hofft auf neues Wachstum

Der Anlagenbauer Gea hofft nach seinen Umsatz- und Gewinneinbußen für 2017 auf Wachstum. Allerdings zeigt sich Firmenchef Jürgen Oleas vorsichtig angesichts des wirtschaftlich unsicheren Jahres.

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Der Konzern geht allgemein im Jahr 2017 von einer unsicheren Wirtschaftslage aus, weswegen die Entwicklung der Branchen „schwer absehbar“ seien. Quelle: dpa

Düsseldorf Der überwiegend für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie produzierende Anlagenbauer Gea hofft nach Umsatz- und Gewinneinbußen 2017 wieder auf Wachstum. Konzernchef Jürg Oleas sieht allerdings etliche Unwägbarkeiten, wie etwa die Entwicklung der Weltwirtschaft, Währungseinflüsse und die Kundennachfrage.

„Die gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten werden sich aber auf absehbare Zeit und damit auch im laufenden Geschäftsjahr 2017 nicht verringern“, betonte der Manager am Dienstag in Düsseldorf. „Wie sich unsere Märkte im Einzelnen entwickeln werden, ist daher zum aktuellen Zeitpunkt schwer vorhersehbar.“ Für das laufende Jahr kündigte Oleas ein moderates Umsatzwachstum und ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 620 bis 670 Millionen Euro an.

Während der Auftragseingang 2016 leicht auf 4,673 (2015: 4,59) Milliarden Euro stieg, verfehlte Gea nach ersten Berechnungen das bereits zusammengestrichene Ergebnisziel knapp. Bei einem Umsatzrückgang auf 4,49 (4,59) Milliarden Euro schrumpfte das Ebitda auf 566,3 (621,0) Millionen Euro. 570 Millionen waren zuletzt als Ziel ausgegeben worden. Oleas hatte im Herbst seine Prognose kassiert und maue Geschäfte in der Milchverarbeitung sowie Öl- und Gasindustrie und Kostenüberschreitungen bei Großprojekten als Gründe genannt. Ursprünglich hatte er 645 bis 715 Millionen Euro angepeilt.

Zudem kündigte Gea an, ab 1. März eigene Aktien im Wert von 450 Millionen Euro innerhalb eines Jahres zurückzukaufen, um diese dann einzuziehen.

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