Anlagenbauer Gea verkauft Wärmetauscherzweig

Gute Nachrichten für die Gea Group: Der Anlagenbauer verkauft sein seit Dezember des vergangenen Jahres zur Disposition stehendes Wärmetauschgeschäft. Mehr als eine Milliarden Euro soll der Geschäftszweig einbringen.

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Gea macht durch Maschinen für Lebensmittelverarbeitung deutlich mehr Gewinn und bekräftigt die Prognose für 2014. Quelle: PR

Berlin Der Anlagenbauer Gea verkauft sein Wärmetauscher-Geschäft an den deutschen Finanzinvestor Triton. Der Kaufvertrag über rund 1,3 Milliarden Euro sei heute unterzeichnet worden, teilte das Unternehmen am Mittwochmorgen mit. Die Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden.

Reuters hatte bereits am Dienstag aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen erfahren, dass Triton sich knapp gegen ein Konsortium des schwedischen Finanzinvestors EQT und des Bau- und Industriedienstleisters Bilfinger durchgesetzt habe. Gea Heat Exchangers ist dem Umsatz nach die zweitgrößte Sparte des Bochumer Konzerns.

Die Gea-Wärmetauscher werden etwa in Klimaanlagen und Kühltürmen eingesetzt. Der MDax-Konzern hatte die Sparte im vergangenen Jahr zum Verkauf gestellt, weil sie mit dem Rest des GEA-Anlagenbaus nur wenig Synergien biete. Triton hatte vor kurzem für 730 Millionen Euro den Zuschlag für das Wärmetauscher-Geschäft des französischen Turbinen- und Bahnherstellers Alstom erhalten.

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