Apple-Zulieferer Keine Fusion von Dialog mit AMS

Der Zusammenschluss unter Gleichen ist gescheitert: Die Chipentwickler Dialog Semiconductor und AMS werden nicht fusionieren, es sei zu keiner Einigung gekommen. Dialog werde seinen profitablen Wachstumskurs fortsetzen.

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Rund drei Viertel des Umsatzes erwirtschaftet Dialog mit dem iPhone- und iPad-Hersteller Apple, den auch AMS beliefert. Quelle: ap

Frankfurt Der geplante Zusammenschluss der europäischen Chipentwickler Dialog Semiconductor und AMS ist gescheitert. Die Fusionsgespräche mit AMS seien beendet worden, teilte die deutsch-britische Dialog Semiconductor am Dienstag mit. Trotz intensiver Verhandlungen seien keine annehmbaren Bedingungen für eine „Fusion unter Gleichen“ erzielt worden. Dialog werde nun seinen profitablen Wachstumskurs fortsetzen. Auch AMS bestätigte ein Ende der Gespräche.

Dialog und die österreichische AMS hatten Ende Juni bekannt gegeben, einen Zusammenschluss auszuloten. Beide Unternehmen sind an der Börse jeweils um die 1,7 Milliarden Euro wert. Während AMS (früher Austriamicrosystems) vor allem bei Sensoren stark ist, entwickelt Dialog Teile für das Energiemanagement in Handys und LED-Lampen. Rund drei Viertel des Umsatzes erwirtschaftet Dialog mit dem iPhone- und iPad-Hersteller Apple, den auch AMS beliefert. Während AMS noch eine eigene Fertigung unterhält, beschränkt sich Dialog auf die Entwicklung von integrierten Schaltungen, die dann von Auftragsfertigern gebaut werden.

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