Arconic Kleinfeld wehrt sich gegen Rücktritts-Forderungen

Der Vorstandsvorsitzende des Aluminiumspezialisten Arconic, Klaus Kleinfeld, sorgt sich nicht um seinen Job – obwohl Großaktionär Elliott seine Ablösung fordert.

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Klaus Kleinfeld, CEO von Arconic Quelle: REUTERS

Im Interview mit der WirtschaftsWoche betont der ehemalige Siemens-Chef Kleinfeld: „Der gesamte Arconic-Aufsichtsrat hat mir das volle Vertrauen ausgesprochen.“ Auch die drei Verwaltungsratsmitglieder, die von Elliott entsandt wurden, stünden hinter Kleinfeld. „Eindeutiger geht es nicht.“ Der 59-Jährige betont, dass Elliott mit seiner Forderung, die Konzernspitze umzubauen, nicht im Sinne der Aktionäre handelt. Seit dem Split am 1. November, Arconic wurde von Rohstoffkonzern Alcoa gespalten, habe die Aktie mehr als 20 Prozent zugelegt. „Wir haben den Markt übertroffen“, so Kleinfeld.

Elliott Management, ein aktivistischer Hedgefonds, beharrt dennoch auf einen Chefwechsel. Der Ex-Lockheed-Manager Larry Lawson soll Kleinfeld ersetzen. Deren Argument: Wegen des schlechten Managements zahlten Anleger weniger für Arconic als für vergleichbare Unternehmen. 70 Prozent Wertverlust habe die Ära Kleinfeld die Alcoa-Aktionäre gekostet, der Konzern nie seine Kapitalkosten verdient.

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