Astra Zeneca Generika-Konkurrenz macht Pharmakonzern zu schaffen

Kein gutes drittes Quartal für Astra Zeneca: Ein starker Dollar macht Exporte in die USA weniger lukrativ, Generika verstärken den Konkurrenzdruck. Der britisch-schwedische Pharmakonzern bleibt aber optimistisch.

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Kein eitel Sonnenschein bei Astra Zeneca: Der starke Dollar und viele Nachahmerprodukte machen dem Konzern zu schaffen. Quelle: Reuters

London Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astra Zeneca bekommt den starken Dollar und die zunehmende Konkurrenz durch Generika zu spüren. Im dritten Quartal sanken die Erlöse um zehn Prozent auf 5,95 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Das Sodbrennen-Medikament Nexium kommt durch billigere Nachahmer-Produkte unter Druck, das macht dem Konzern zu schaffen. Dazu kommt die Stärke der US-Währung, die Exporte in den wichtigen Pharmamarkt weniger lukrativ macht.

Dennoch ist der Konzern, der im vergangenen Jahr eine 118 Milliarden Dollar schwere Übernahmeofferte des US-Rivalen Pfizer abgewehrt hatte, optimistisch für das Gesamtjahr. Der Umsatz dürfte, Kursschwankungen an den Devisenmärkten herausgerechnet, stabil bleiben. Bislang hatte sich das Unternehmen auf einen Rückgang eingestellt.

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