Auch in windschwachen Regionen Nordex-Turbinen bleiben gefragt

Nordex kann im ersten Quartal Bestellungen mit einem Wert von etwa 200 Millionen Euro verzeichnen. Besonders Turbinen für schwache Windstandorte sind gefragt. 2013 kamen rund jede zweite Bestellungen aus Deutschland.

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Nordex-Mechaniker bei der Arbeit: Der Windturbinenbauer übertrifft alle Erwartungen. Quelle: dpa

Düsseldorf Nordex kann in Deutschland mit seinen Turbinen für windarme Regionen punkten. Allein für diesen Windrad-Typen seien in den ersten drei Monaten 2014 Bestellungen im Volumen von 132 Megawatt (MW) für hiesige Standorte eingegangen, teilte Nordex am Donnerstag mit. Alle Räder sollen noch in diesem Jahr ans Netz.

Zu den Nordex-Kunden zählen Firmenangaben zufolge PNE Wind, wpd-Gruppe und Boreas Energie. Nach Einschätzung von Experten summieren sich mit diesen Bestellungen die Auftragseingänge in Deutschland im ersten Quartal auf etwa 200 Millionen Euro. Gemeinhin wird gerechnet, dass der Preis pro Megawatt bei einer Million Euro liegt. Turbinen für windarme Regionen sind sehr hohe Türme und daher teurer.

Im ersten Quartal 2013 hatte Nordex inklusive Auslandsbestellungen Aufträge über 328 Millionen Euro in den Büchern, 50 Prozent davon aus Deutschland. Die Bundesregierung hatte in den vergangenen Tagen mit den Ländern über die künftige Förderung der Erneuerbaren Energien einen Kompromiss geschlossen. Dieser sieht unter anderem eine stärkere Subventionierung der Windkraft in den Binnenregionen und bei der Erneuerung von Turbinen (Repowering) vor.

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