Autohersteller Saab entlässt ein Drittel seiner Mitarbeiter

Der andauernde Produktionsstopp in Schweden macht dem Autohersteller Saab immer mehr zu schaffen. Noch im September müssen deshalb 200 Mitarbeiter gehen. Hoffnung auf Besserung gibt es kaum.

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Saab hat umgerechnet etwa 43 Millionen Euro Verbindlichkeiten. Quelle: dpa

Stockholm Der schwer angeschlagene Autohersteller Saab entlässt in Schweden mehr als ein Drittel seiner Mitarbeiter. 200 der verbliebenen rund 550 Angestellten müssten wegen des andauernden Produktionsstopps noch im September gehen, teilte das chinesische Betreiberkonsortium National Electric Vehicle Sweden (Nevs) am Mittwoch mit. Die Entscheidung über eine Wiederaufnahme der Produktion verzögere sich, hieß es in einer Pressemitteilung. Seit Mai werden im schwedischen Trollhättan keine Autos mehr gebaut.

Saab hat etwa 400 Millionen schwedische Kronen (43 Millionen Euro) Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten und vor knapp einem Monat Gläubigerschutz erhalten, um das Unternehmen zu sanieren. Am 8. Oktober wolle Nevs einen Sanierungsplan vorstellen, hieß es.

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