Autoindustrie Iran unterzeichnet Geschäft mit Renault

Der Autobauer Renault hat einen Großauftrag eingefahren. Die iranischen Unternehmen Idro und Negin haben die Franzosen mit dem Bau von 150.000 Fahrzeugen beauftragt - das bisher größte Geschäft zwischen beiden Parteien.

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Teheran Der Iran ist sein bislang größtes Geschäft mit dem französischen Autobauer Renault eingegangen. Die beiden iranischen Unternehmen Idro und Negin hätten am Montag in Teheran eine Vereinbarung unterschrieben, die die Produktion von 150 000 Fahrzeugen ab dem kommenden Jahr vorsehe, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna.

Die Übereinkunft hat demnach einen Umfang von 660 Millionen Euro und folgt auf die Aufhebung internationaler Sanktionen gegen den Iran nach der Einigung auf ein umfassendes Atomabkommen im Jahr 2015. Sie soll rund 3000 neue Jobs bei den beiden iranischen Firmen schaffen.

Im vergangenen Jahr hatte der französische Autohersteller PSA, zu dem unter anderem die Marken Peugeot und Citroën gehören, einen Deal zur Eröffnung einer Produktionsanlage mit Iran Chodro festgeklopft. Dort sollen jährlich 200 000 Fahrzeuge gebaut werden.

Der Iran produziert pro Jahr etwa 1,35 Millionen Autos und hat sich zum Ziel gesetzt, diese Zahl bis zum Jahr 2025 auf drei Millionen zu steigern.

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