Autozulieferer Dürr Rekordjahr sorgt für bescheidene Prognosen

Mit seinem Rekordjahr 2015 hat der Autozulieferer Dürr alle Erwartungen übertroffen. Und warnt bereits: 2016 müsse man eher mit einem Umsatzrückgang rechnen. Die Entwicklung sei aber stabil.

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Der Autozulieferer warnt nach einem Umsatzrekord in 2015 vor einem schwächeren Jahr 2016. Quelle: dpa

Stuttgart Der Maschinenbauer und Autozulieferer Dürr rechnet nach dem starken Wachstum im vergangenen Jahr für 2016 mit einem leichten Umsatzrückgang. Die Erlöse sollen nach 3,77 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 3,4 bis 3,6 Milliarden Euro sinken.

„Nach dem Rekordjahr 2015 gehen wir für 2016 von einer stabilen Entwicklung aus, wenngleich eine Prognose in diesem Jahr aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten schwer fällt“, erklärte Vorstandschef Ralf Dieter am Donnerstag. Der Auftragsbestand werde etwa gleich bleiben, die operative Rendite zwischen 7,0 bis 7,5 Prozent liegen nach 7,1 Prozent im vergangenen Jahr.

Im vergangenen Jahr war der Umsatz um 46 Prozent auf 3,77 Milliarden Euro gesprungen, da das Tochterunternehmen Homag erstmals voll eingerechnet wurde. Zudem hatte sich ein Großauftrag von 2014 auf das Folgejahr verschoben. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um ein Fünftel auf 277 Millionen Euro, der Überschuss kletterte um zehn Prozent auf 167 Millionen Euro.

Von Reuters befragte Analysten hatten mit etwas weniger Umsatz und Gewinn gerechnet. Dürr plant zudem, eine höhere Dividende zu zahlen.

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