Autozulieferer Grammer muss Gewinnprognose 2015 kappen

Der Amberger Autozulieferer Grammer muss seine Gewinnprognose für das laufende Jahr kappen. Der Rückgang des Marktes für Nutzfahrzeuge und das Ausbleiben einer Belebung des Marktes sind Grund dafür.

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Die Grammer AG fertigt unter anderem Fahrzeugsitze. Die Gewinnprognose musste gekappt werden. Quelle: dpa

Berlin Der Amberger Autozulieferer Grammer hat seine Gewinnprognose gekappt. Der Konzern erwarte für 2015 beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) nun einen Rückgang um rund 15 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr, teilte das im Kleinwerte-Index SDax gelistete Unternehmen am Donnerstagabend mit. Belastungen durch den starken Marktrückgang bei Nutzfahrzeugen im ersten Halbjahr sowie das Ausbleiben der Belebung im zweiten Halbjahr machten eine Anpassung erforderlich. Zudem würden für den brasilianischen Markt zusätzliche Anpassungen notwendig. Das Umsatzziel einer spürbaren Steigerung auf über 1,4 Milliarden Euro bleibe indes trotz einer spürbaren Abschwächung im Bereich Sitzsysteme unverändert.

Für das erste Halbjahr wies Grammer einen Umsatzanstieg von sechs Prozent auf 710,2 Millionen Euro aus. Das Ergebnis (Ebit) sank indes von 30,9 auf 24,6 Millionen Euro.

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