Bayer-Tochter Covestro Kunststoffspezialist macht Gewinnsprung

Erst Ende vorigen Jahres hatte der Pharma- und Chemiekonzern Bayer seine Tochter Covestro, früher Material Science, an die Börse gebracht. Der Kunststoffspezialist konnte im ersten Quartal 2016 seinen Gewinn steigern.

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Die Bayer-Kunststofftochter zeigt sich fürs zweite Quartal optimistisch. Quelle: dpa

Leverkusen Die Bayer-Tochter Covestro hat dank niedrigerer Rohstoffkosten und einer robusten Nachfrage ihre Ertragskraft im ersten Quartal kräftig gesteigert. In den ersten drei Monaten des Jahres verdiente das Unternehmen deutlich mehr, wie Covestro am Montag in Leverkusen berichtete.

Unter dem Strich legte der Gewinn um 58,3 Prozent auf 182 Millionen Euro zu, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte Jahresvergleich um 29,3 Prozent auf 508 Millionen Euro. Der Umsatz sank allerdings um 5,9 Prozent auf 2,875 Milliarden Euro.

Trotz eines geringeren Wachstumstempos der Weltwirtschaft hält Konzernchef Patrick Thomas an den Prognosen für 2016 fest. Der Covestro-Börsengang im vergangenen Oktober war einer der größten in Deutschland seit dem Boomjahr 2000. Seither hält der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer noch rund 64 Prozent an Covestro.

Der Kunststoffspezialist – bis vor kurzem noch bekannt als Bayer Material Science – stellt unter anderem den transparenten Kunststoff Polycarbonat her. Die Materialien werden etwa in der Auto-, Bau- und Elektroindustrie verwendet. Weltweit hat Covestro 15.700 Mitarbeiter.

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