Bayers Kunststoff-Tochter Covestro plant milliardenschweres Anleiheprogramm

Fünf Milliarden Euro an frischen Geldern will Covestro über ein Anleiheprogramm einsammeln. Damit plant der Konzern unter anderem, seine Schulden über zwei Milliarden Euro bei Mutterkonzern Bayer zurückzuzahlen.

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Bayer hatte seine Kunststoff-Tochter im Oktober 2015 an die Börse gebracht. Quelle: dpa

Köln Die Bayer-Tochter Covestro hat ein milliardenschweres Anleiheprogramm aufgelegt. Es soll fünf Milliarden Euro an frischem Geld einbringen, wie die im MDax notierte Gesellschaft am Freitag in Köln mitteilte. Das Unternehmen hatte bereits angekündigt, in diesem Jahr Schulden bei der Mutter Bayer von zwei Milliarden Euro zurückzahlen zu wollen. Ende 2015 hatte Covestro Verbindlichkeiten von 2,2 Milliarden Euro in der Bilanz.

Bayer hatte seine Kunststoff-Tochter im Oktober 2015 an die Börse gebracht. Allerdings musste der Konzern damals wegen der schwankenden Börsenstimmung deutliche Abstriche am angepeilten Emissionserlös machen.

Ursprünglich sollte schon mit den Einnahmen aus dem Börsengang ein Großteil der Schulden zurückgezahlt werden. Die Anleihen von Covestro richten sich auch an Privatanleger, weil sie in einer Stückelung von 1000 Euro angeboten werden.

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