Baywa Agrarkonzern verdient trotz niedriger Agrarpreise mehr

Die Rohstoffpreise im Agrar- und Energiesektor fallen – das hat sich trotzdem nicht auf den Gewinn des Agrarkonzerns Baywa ausgewirkt. Vor Zinsen und Steuern wuchs das Ergebnis um fast vier Prozent.

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Firmenzentrale am Arabellapark in München: Der Umsatz schrumpfte auf 14,9 Milliarden Euro. Quelle: dpa

München Der Agrarkonzern Baywa hat trotz niedriger Rohstoffpreise seinen operativen Gewinn gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte 2015 um 3,9 Prozent auf 158,1 Millionen Euro zu, wie die Münchener am Montag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilten. Einer der wesentlichen Gründe für den Gewinnanstieg waren Verkäufe von Erneuerbare-Energien-Projekten wie die Veräußerung eines Windparks in den USA. Der Umsatz schrumpfte hingegen auf 14,9 (Vorjahr: 15,2) Milliarden Euro.

Der Erlösrückgang sei vor allem auf die stark gesunkenen Rohstoffpreise im Agrar- und Energiesektor zurückzuführen. Viele Bauern horteten ihre Ernten vorerst und hofften auf bessere Marktpreise. Die Baywa-Aktionäre sollen eine um fünf Cent auf 85 Cent erhöhte Dividende erhalten. Die ausführlichen Zahlen will der Agrarkonzern am 31. März veröffentlichen.

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