Bergbaukonzern BHP Billiton will Konkurrenten vom Markt drängen

Im Versuch, Konkurrenten aus dem Markt, zu drängen fährt der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton seine Investitionen um rund 30 Prozent zurück. Die Kosten für den Abbau von Eisenerz sollen somit drastisch sinken.

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Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton will Kosten senken und Konkurrenten treffen. Quelle: Reuters

London Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton kürzt seine Investitionen im Geschäftsjahr 2016 um fast 30 Prozent. Geplant seien Ausgaben von neun Milliarden Dollar, teilte der Branchenprimus am Dienstag mit. In diesem Jahr investiert der Konzern 12,6 Milliarden Dollar. Die Kosten für den Abbau von Eisenerz im Westen Australiens will das britisch-australische Unternehmen um rund 20 Prozent senken.

BHP versucht ebenso wie Rio Tinto, die Kosten für den wichtigen Stahl-Rohstoff zu drücken und den Abbau zu steigern, um damit Konkurrenten aus dem Markt zu drängen. In die Hände spielt den beiden Rivalen dabei der gesunkene Öl-Preis und der schwache Australische Dollar. Ein Preisverfall bei zahlreichen Rohstoffen hatte zuletzt den Gewinn bei BHP einbrechen lassen.

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