Bilfinger im Umbruch Die Agenda des Eckhard Cordes

Die Zahlen sind schlecht, der Börsenkurs eingebrochen und die Dividende fraglich. Eckhard Cordes, der neue starke Mann bei Bilfinger, muss fast den gesamten Vorstand neu besetzen. Gesucht: ein Mann wie Jürgen Klopp.

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Eckhard Cordes Quelle: dapd

Für einen hochrangigen Manager aus der Bilfinger-Zentrale in Mannheim ist klar, wer den kriselnden MDax-Konzern demnächst führen muss: Jürgen Klopp. Nicht der Jürgen Klopp, aber ein Jürgen Klopp. „Wir brauchen hier einen Trainer wie ihn“, skizziert der Bilfinger-Mann seinen Wunsch-Chef, „einen mit Charisma, der eine substanzielle Strategie entwickeln und zugleich ein verunsichertes Team motivieren und mitreißen kann.“ Ein Bilfinger-Team, das – wie Klopps Dortmunder Borussen in der Bundesliga – mit höchsten Ansprüchen ins Geschäftsjahr gestartet ist, um dann spektakulär abzustürzen.

Falsch ist die Parallele nicht. Bilfinger hat innerhalb der vergangenen Monate

  • mit vier Gewinnwarnungen die Anleger schockiert und den Aktienkurs halbiert,
  • woraufhin Hauptaktionär Cevian Vorstandschef Roland Koch in die Wüste schickte und
  • Aufsichtsratschef Bernhard Walter zum Rücktritt zwang.

Und die Aussichten machen kaum Mut: „Wir werden 2015 nicht wachsen und die Marge nicht steigern können“, räumte Interims-Vorstandschef Herbert Bodner vergangene Woche ein und überlegte laut, ob die Aktionäre mit einer Dividendensenkung oder -streichung rechnen müssen.

Die Zukunft der Bilfinger-Manager
Noch-Chef Per Utnegaard – Nobody aus NorwegenHierzulande war der Norweger Per H. Utnegaard bis zu seiner Berufung zum neuen Bilfinger-Vorstandschef weitgehend unbekannt. Utnegaard übernahm zum 1. Juni 2015 den Chefposten von Herbert Bodner. Der 55-Jährige war zuvor von 2007 an Chef von Swissport International. Der Schweizer Konzern mit Hauptsitz in Zürich gilt als weltgrößte Servicegesellschaft für Flughäfen und Fluggesellschaften. Zum 30.4.2016 scheidet Utnegaard aber bereits wieder aus dem Unternehmen aus – die Suche nach einem Manager, der den Wandel bei Bilfinger begleitet, beginnt also aufs Neue.Bewertung : Dienstleistung konnte Utnegaard bereits vor seiner Bilfinger-Zeit. Aber Flughafenservice – acht Jahre lang sein Thema bei Swissport – ähnelte keinem der wichtigen Bilfinger-Geschäftsfelder. Am ehesten gab es Überschneidungen zum Facility Management. Aber genau da hat Bilfinger kaum Probleme. In Bilfingers Bereichen mit den großen Sorgen hingegen – also Kraftwerks- und Industrieservice – musste sich der Neue wie Roland Koch 2011 erst einmal einarbeiten. Nach nicht einmal einem Jahr ist er wieder weg. Quelle: Presse
Ex-Chef Herbert Bodner – Scherbenhaufen statt AufsichtsratschefBodner ist ein Bilfinger-Urgestein. Der Österreicher arbeitete seit 1991 für den Baukonzern. Acht Jahre später wurde er Vorstandsvorsitzender und begann, das Unternehmen ihn zum Industrie- und Kraftwerksdienstleister umzubauen. Als sein Vertrag 2011 aus Altersgründen nicht verlängert wurde, folgte ihm Roland Koch nach. 2013 kam Bodner dann planmäßig in den Bilfinger-Aufsichtsrat und sollte dessen Vorsitzender werden. Als Koch aber nach der Kette von Gewinnwarnungen im August 2014 aufgab, ließ sich Bodner in die Pflicht nehmen und übernahm wieder den Posten an der Unternehmensspitze – um im Sommer 2015 an Utnegaard zu übergeben. Bewertung: Es ist ein tragisches Ende einer ziemlich großen Karriere. Bodners scheinbar erfolgreiches Lebenswerk zerbröselt vor seinen Augen zum Scherbenhaufen. Nun muss er zum Ende seiner Amtszeit auch noch den neuen Korruptionsfall in Brasilien eingestehen, der allerdings in die Ära Koch gehört. Quelle: PR
Axel Salzmann – Aufklärung und NeuanfangSeit dem 1. April 2015 ist Axel Salzmann neuer Finanzvorstand von Bilfinger und damit Nachfolger von Joachim Müller. Müller hatte sich "einvernehmlich", aber in Wahrheit schwer belastet von den Gewinnwarnungen 2014, von Bilfinger getrennt. Salzmann war zuvor seit 2008 Finanzvorstand von ProSiebenSat.1. Jetzt erhält Salzmann bei Bilfinger eine Zusatzaufgabe: "Bis auf weiteres" übernimmt er ab Mai die Aufgaben des zurückgetretenen CEO Utnegaard.Bewertung : Salzmann muss schonungslos analysieren, warum die Bilfinger-Chefetage über die Ergebnis-Entwicklung in den Sparten des Unternehmens 2014 offenbar nicht ausreichend informiert war und infolgedessen ihre Zahlen viermal korrigierte. Quelle: Presse
Michael Bernhardt – der ArbeitsdirektorSeit November 2015 ist Michael Bernhardt neuer Arbeitsdirektor und Personalvorstand bei Bilfinger. Er übernimmt die Aufgaben von Jochen Keysberg, der diese interimistisch geleitet hatte. Zuvor hatte Roland Koch diese beiden Funktionen inne. Mit Bernhardt wird die Funktion wieder eigenständig. Der 48-Jährige war zuvor in gleicher Funktion bei der Chemiegesellschaft Covestro, der ehemaligen Bayer Material Science, tätig. Quelle: Presse
Jochen Keysberg – Standfest im Köln-DesasterDer promovierte Bauingenieur und Youngster im Bilfinger-Vorstand ist seit 1997 bei dem früheren Baukonzern tätig. In dieser Zeit hatte er verschiedene Führungspositionen im In- und Ausland inne. Seit 2012 verantwortet der 48-Jährige im Konzernvorstand unter anderem die Gebäudemanagement-Sparte. Bewährt hat Keysberg sich beim Kölner Desaster 2009. Das Stadtarchiv dort stürzte ein, vermutlich weil eine unter anderem von Bilfinger geführte U-Bahn-Baustelle unbemerkt das Fundament unter dem Gebäude beschädigt hatte. Zwei Menschen starben, Kulturgut im Milliardenwert versank im Schlamm. Bodner tauchte ab, Keysberg aber erklärte souverän in der aufgewühlten Stimmung den Medien die technischen Gegebenheiten von Schlitzwänden und Schubhaken, ohne eine Schuld des Bilfinger-Baukonsortiums anzuerkennen. Keysberg war in Köln das Gesicht des Konzerns.Bewertung : Eigentlich ein Manager mit Zukunft und Kommunikationstalent. Aber eigenes Management-Profil hat Keysberg unter Koch kaum gewonnen. Die ganz große Aufgabe käme wohl zu früh. Quelle: PR
Joachim Enenkel – Ex-Vorstand mit Bilfinger-HistorieAls Bilfinger im Sommer 2015 seinen Vorstand von fünf auf drei Mitglieder verkleinert hatte, musste Joachim Enenkel gehen – er galt zuvor schon als Vorstand auf Abruf. Über mehrere Stationen in Ingenieurbüros und Bauunternehmen kam Enenkel 1996 zu Bilfinger. Bald übernahm er Führungspositionen im In- und Ausland. Der 52-Jährige gehört seit 2010 dem Vorstand an. Dort verantwortet er derzeit nur noch die Bausparte, die größtenteils inzwischen an den Schweizer Bau-Marktführer Implenia verkauft wurde. Zuvor war Enenkel im Vorstand auch für die Kraftwerks- und Rohrleitungssparte verantwortlich, deren Verluste aber 2014 binnen weniger Monate die vier Gewinnwarnungen auslösten. Die Verantwortung für den Bereich hatte Enenkel deshalb verloren. Quelle: PR
Pieter Koolen – Ex-Vorstand mit Heimweh nach HollandPieter Koolen kam auf dem Koch-Ticket und wirkte nach dessen Abgang wie ein Fremdkörper bei Bilfinger – auch er musste wie Enenkel bei dem Vorstandsumbau gehen. Koolen wurde nach mehreren leitenden Funktionen bei Wirtschaftsprüfungs- und Bauunternehmen 2005 Vorstand beim Consulting- und Ingenieurdienstleister Tebodin in Den Haag. Diese Firma hat Bilfinger 2012 übernommen. Mit fast 5000 Mitarbeitern ist Tebodin ein Schwergewicht im Bilfinger-Reich, aber kaum damit verbunden. Seit September 2013 gehört Koolen dem Konzernvorstand an und leitet die Sparte Industriedienstleistungen. Damit ist der 59-Jährige Nachfolger des hoch angesehenen und langjährigen Bilfinger-Top-Manager Thomas Töpfer – für Koolen eine Bürde, weil Roland Koch Töpfer schasste und dem Industrieservice-Bereich zugleich die Eigenständigkeit nahm. Quelle: PR

Viel zu tun für Eckhard Cordes, seit vergangener Woche im Auftrag von Cevian neu im Aufsichtsrat und Chef des Gremiums. Er muss ein Sparprogramm aufsetzen, etliche Koch-Altlasten beseitigen und Bilfinger überzeugend neu definieren.

Schwer wird schon die Chefsuche – zumal es nicht nur um die Neubesetzung an der Spitze geht, sondern um den fast kompletten Vorstand. Denn die derzeitige Riege sei ein „Lame-Duck-Vorstand“, der keine Durchsetzungskraft mehr habe, urteilt ein ehemaliger Bilfinger-Top-Manager. Tatsächlich sind bis zu vier der fünf Vorstandsmitglieder Chefs auf Abruf:

  • Koch-Vorgänger Herbert Bodner, der eigentlich Aufsichtsratschef werden sollte, leitet den Konzern nun aus der Not heraus erneut. Sein Vertrag läuft bis Ende Mai 2015. Überlegungen, ob er noch mehrere Jahre weitermacht, wischte der 66-Jährige, der erst seit 2013 im Aufsichtsrat saß, am vergangenen Mittwoch ironisch vom Tisch: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr Cordes mich das fragt. Es kann ja nicht jeder so lange arbeiten wie Herr Mehdorn.“
  • Finanzchef Joachim Müller muss gehen, sobald ein Nachfolger da ist. Offenbar wird ihm angelastet, dass die wahren Geschäftszahlen nur scheibchenweise bekannt wurden und zur Hauptversammlung im Mai noch alle Prognosen bestätigt wurden.
  • Vorstand Joachim Enenkel hat den Bereich Power, der Dienstleistungen für Kraftwerke erbringt und dessen Lage Bodner in Sack und Asche „desaströs“ nennt, bereits an Interimschef Bodner abgeben müssen. Enenkels Abgang wird erwartet.
  • Pieter Koolen zog 2013 auf dem Koch-Ticket in den Vorstand ein und blieb ein Fremdkörper bei Bilfinger. Auch sein Ressort Industriedienstleistungen floriert nicht mehr. Konzern-Insider sagen, ihn ziehe es zurück in die Niederlande.

Stabil scheint derzeit allein die Position von Jochen Keysberg, im Vorstand unter anderem für Gebäudemanagement zuständig – laut Bodner der Bereich, in dem „wir rundum erfolgreich sind“.

Bilfingers Portfolio wird neu gemischt

Cordes muss also ein Manager-Trio oder gar -Quartett gewinnen. Was das künftige Führungsteam genau tun soll, kann der frühere Daimler-, Metro- und Haniel-Manager aber derzeit nur schwer erklären. Eine neue Strategie müssen vor allem er und Aufsichtsratskollege Jens Tischendorf entwickeln. Beide sind Statthalter des schwedischen Finanzinvestors Cevian, der mehr als 25 Prozent der Bilfinger-Anteile hält. Vor allem Cordes und Tischendorf entscheiden in den kommenden Monaten über die Zukunft des Konzerns.

Dabei steht alles infrage, was Bodner in seiner langen Amtszeit von 1999 bis 2011 aufgebaut und was der frühere CDU-Spitzenpolitiker Roland Koch als Scherbenhaufen hinterlassen hat. Die Agenda für Cordes und sein bisher virtuelles Team wird diktiert von Not und Elend. Bei Energiedienstleistungen etwa gilt es, schnell festzulegen, auf welches Volumen der frühere Hoffnungsträger geschrumpft werden muss. Die Sparte leidet – auch international – massiv unter den Folgen der Energiewende. Die bisher verkündeten Sparprogramme werden nicht reichen.

Bilfinger auf Einkaufstour

Der Geschäftsführer eines der erst vor wenigen Jahren von Bilfinger zugekauften Unternehmens sagt: „Jetzt hängen wir alle an diesem Konzern und bereuen die Übernahme.“ Manchen noch jungen Bilfinger-Töchtern dürfte der erneute Verkauf bevorstehen – zu einem ungünstigen Zeitpunkt mit schlechter Performance. Die künftige Strategie wird bestimmen, welche der Unternehmen überhaupt noch zu Bilfingers Power-Bereich passen und welche nicht.

Unersetzbar werden

Ähnliches gilt für die Industriesparte. „Mehr hochwertige Dienstleistungen, die nicht ersetzbar sind“, skizziert Bodner das mögliche neue Bilfinger-Leistungsprofil. Mitglieder der Unternehmensfamilie, die nur „Allerweltstätigkeiten“ anböten, passten nicht mehr ins Portfolio, weil die Margen dabei zu gering seien. Aufgabe der neuen Vorstände wird sein, auch hier die Verkaufskandidaten zu identifizieren.

Aktienkurs von Bilfinger Quelle: Thomson Reuters

Erleichtert wird dies dadurch, dass Kochs Versuch, die rund 500 Bilfinger-Einzelunternehmen stärker zu vernetzen, kaum Erfolg hatte. „Bilfinger ist immer noch ein Sammelsurium von Divisionen und Firmen“, beschreibt der Chef einer Power-Tochter die Innen-Wahrnehmung, „ganz selten erkennt man eine Strategie darin. Jede Firma hat ihren eigenen Markt – einen gemeinsamen gibt’s nicht.“

Daher sollten sich Cordes und Co. von einer weiteren Koch-Idee verabschieden: dem teuren Aufbau einer Auftragsdatenbank, die für „verstärktes Cross-Selling“ sorgen sollte. Die Vorstellung, dass ein Kunde vom Facility Management bis zum Kraftwerksbau alles bei unterschiedlichen Bilfinger-Sparten bestellt, „ist wunderschön, aber nicht realistisch“, ätzt Bodner.

Cevian erwartet drastische Veränderungen

Ein weiterer Rohrkrepierer aus der Koch-Ära ist nach Einschätzung eines ehemaligen Top-Managers die Einführung von Repräsentanten für Weltregionen. Die bringen wenig, weil Dienstleister wie Bilfinger eher den Auftraggebern in neue Länder folgen und ihre Präsenz weiterentwickeln, als dass sie strategisch Weltregionen definieren, um dort Marktpositionen zu erobern. Die ungeliebte Auftragsdatenbank und die Regionalrepräsentanten sind Module des Koch-Programms BEST und haben „im Unternehmen keine Akzeptanz“, sagt der Ex-Manager: „Davon sollte sich die neue Führung verabschieden.“

Und eine Menge Verunsicherung in der Belegschaft muss sie ausräumen. 1250 Arbeitsplätze wollte Koch abbauen, um den zu hohen Anteil der Verwaltungskosten am Umsatz zu senken. Angesichts gesunkener Umsätze, unkt ein Betriebsrat, müsste das Verhältnis trotz des Abbaus prozentual immer noch relativ hoch sein: „Wird nun wieder mit dem Rasenmäher gespart?“

Die Fülle von Problemen muss Cordes kurzfristig und gleichzeitig angehen und wird dabei vom Erfolgsdruck getrieben, unter dem sein eigener Auftraggeber steht.

Cevian bangt um sein Geschäftsmodell

Der Finanzinvestor Cevian zählt zu den aktivistischen Aktionären. Die kaufen sich bei unterbewerteten Unternehmen ein, forcieren drastische Veränderungen und wollen so in relativ kurzer Zeit Wertsteigerungen erzielen. Normalerweise erwarten ihre Geldgeber nach 18 Monaten Resultate. Cevian ist zwar etwas längerfristiger ausgerichtet, doch nach spätestens fünf Jahren müssen sich die Investments rentieren. „Cevian steht enorm unter Druck“, heißt es in Finanzkreisen.

Mit einem Misserfolg würde Cevian nicht nur Geld verbrennen, sondern auch seinen Ruf lädieren – und sein Geschäftsmodell. Aktivisten leben davon, dass sich ihnen andere Investoren anschließen, weil die ihnen zutrauen, Unterbewertungen besser zu erkennen. Meist löst schon ihr Einstieg einen Kursanstieg aus. Ein Flop nimmt ihnen leicht die Überzeugungskraft.

Dabei gilt der ursprüngliche Plan in Finanzkreisen weiter als schlau. Die Bilfinger-Aktie galt beim Cevian-Einstieg 2011 als günstig. Schon der Verkauf der Bausparte sollte Wert schaffen. Der Deal dürfte in den nächsten Wochen abgeschlossen sein. Aber der Ertrag daraus reicht wegen des operativen Totalabsturzes nicht mehr aus.

„Mit Cordes’ Berufung hat Cevian die Macht bei Bilfinger übernommen“, heißt es in Finanzkreisen. Die Personalwechsel an der Spitze seien nur der Anfang eines größeren Umbaus. Cevian werde alles versuchen, um sein Engagement noch zu drehen – wie Jürgen Klopps Borussia bei einem fast schon verlorenen Spiel.

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