BMW Münchener investieren halbe Milliarde Dollar in US-Werk

US-Präsident Donald Trump ringt um Jobs in der Autoindustrie. Nun gibt BMW bekannt, fast eine halbe Milliarde Dollar in seinen größten Standort zu investieren: Das Werk Spartanburg in South Carolina.

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Derzeit arbeiten in der Fabrik gut 9000 Beschäftigte. Quelle: dpa

Spartanburg Inmitten des schwelenden Streits mit US-Präsident Donald Trump um Auto-Arbeitsplätze in den USA hat BMW neue Investitionen in sein großes US-Werk angekündigt. „In den Jahren 2018 bis 2021 werden wir weitere 600 Millionen US-Dollar in die Fertigungsstrukturen für künftige Generationen der BMW-X-Modellreihe investieren“, sagte Vorstandschef Harald Krüger am Montag im Werk Spartanburg im US-Bundesstaat South Carolina. „Bis 2021 werden wir weitere 1000 Arbeitsplätze schaffen“, kündigte Krüger an. Derzeit arbeiten in der Fabrik gut 9.000 Beschäftigte.

Der seit Januar amtierende neue US-Präsident hat sich bei seinen Ankündigungen, Industriejobs ins Land zurück zu holen, insbesondere auf die Autoindustrie eingeschossen. Neben den US-Autoriesen General Motors (GM), Ford und Fiat Chrysler hat er dabei auch die deutschen Autobauer BMW und Daimler ins Visier genommen. Trumps Ansicht nach bauen die Autohersteller zu viele Fahrzeuge billig im Nachbarland Mexiko, um sie dann in den USA zu verkaufen. Das koste Arbeitsplätze in der Branche in den USA, so Trump. BMW zieht derzeit ein Werk im mexikanischen San Luis Potosi hoch, in dem ab 2019 die 3er-Modellserie gebaut werden soll.

Spartanburg ist der weltweit größte Produktionsstandort von BMW.

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