Boeing 787: Die Rekorde des Dreamliners

Start zur ersten Langstrecke

Die 787 Dreamliner ist das Schmuckstück des Flugzeugbauers Boeing. Nun wird es zum ersten Mal im regulären Flugbetrieb auf der Langstrecke eingesetzt. Die Fluggesellschaft All Nippon Airways bedient damit die Verbindung Tokio – Frankfurt.

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Technik des Dreamliners

High-Tech mit Flügeln: Der Dreamliner besteht überwiegend aus leichten Kunststoff. Unter anderem dadurch soll der Spritverbrauch 20 Prozent bis 30 Prozent unter dem bisherigen liegen. Auf einem Testflug bewies die 787, dass sie hält, was sie verspricht...

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Schneller und weiter

So stellte der Dreamliner während eines Testflugs gleich zwei Rekorde für Flugzeuge seiner Gewichtsklasse (200–250 Tonnen) auf. Das Flugzeug konnte exakt 19.835 Kilometer ohne Zwischenstopp zurücklegen. Damit brach der Dreamliner einen sieben Jahre alten Distanzrekord eines A330. Außerdem umquerte sie die Welt sehr schnell: Inklusive zweistündigem Zwischenstopp in exakt 42 Stunden und 27 Minuten - einen Zeitrekord für eine Weltumrundung gab es bisher noch nicht.

Die Reihe der Superlative setzte der Dreamliner leider auch in puncto Kosten fort...

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Kostenrekorde der 787

Geschätzt 20 Milliarden US-Dollar musste Boeing investieren, bevor das Flugzeug reif war für die Auslieferung zum Kunden. Die orderten allerdings auch fleißig...

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Auslieferungen des Dreamliners

50 Dreamliner wurden bereits ausgeliefert. Die beiden japanischen Gesellschaften ANA (17) und JAL (7) kommen mit 24 Maschinen fast auf die Hälfte aller bisher gelieferten Jets. Darüber hinaus haben auch United Airlines, Air India (beide je 6), Qatar Airways (5), Ethiopian Airlines (4), LAN Airlines (3) und LOT aus Polen (2) die Boeing 787 in ihren Flotten. In Deutschland hat bislang keine Fluggesellschaft den Dreamliner. Air Berlin hat aber 15 Stück bestellt, die 2015 ausgeliefert werden sollen. Tui Travel will 13 Maschinen abnehmen.

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Vorstellung des Dreamliners

Als der Dreamliner am 15. Dezember 2009 das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, war zwar ein Meilenstein geschafft. Aber...

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Auslieferung des Dreamliners

Das erste Modell wurde aber erst am 25. September 2011 ausgeliefert, insgesamt dreieinhalb Jahre nach dem ursprünglich versprochenen Termin. Im Bild: Der Chef von All Nippon Airways, Shinichiro Ito, während der Präsentation. Das sorgte für Unmut, zumal die Konkurrenz nicht schläft...

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Konkurrenz formiert sich

Mit dem Airbus 350 (Bild) entwickeln die Europäer gerade einen direkten Konkurrenten zum Dreamliner. Und das Unternehmen meldete für 2011 auch noch ein Rekordjahr, so viele Bestellungen, wie nie. Und auch die chinesische Comac oder die russische Sukhoi arbeiten an Alternativen.

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Holpriger Staat der 787

Boeing lagerte die Entwicklung massiv aus, um das Risiko für sich zu minimieren. Leider potenzierte sich damit aber auch die Verzögerung. Die Zulieferer kamen nicht mit.

Erst war der Flieger zu schwer, um die versprochenen Ersparnisse tatsächlich zu realisieren, dann fehlten Boeing Nieten für das Zusammenfügen der Einzelteile. Und auch mit den Kohlefaserarbeiten taten sich die Firmen schwer. Zuletzt wurden Fahrwerksprobleme beim Dreamliner vermerkt.

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