Boeing Airbus-Rivale hebt erneut Gewinnprognose an

Das Geschäft mit Verkehrsflugzeugen boomt bei Boeing. Der US-Flugzeugbauer liefert mehr Maschinen aus und legt einen Gewinnsprung hin. Die Prognose ist nicht mehr zu halten – und wird wieder nach oben korrigiert.

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Eine Boeing 737 startet: Der Flugzeugbauer legt im dritten Quartal einen Gewinnsprung hin. Quelle: AFP

Bangalore Die boomende Nachfrage nach Verkehrsflugzeugen gibt Boeing kräftig Rückenwind. Der Gewinn kletterte im dritten Quartal um 18 Prozent auf 1,36 Milliarden Dollar, wie der amerikanische Airbus-Rivale am Mittwoch mitteilte.

Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 23,8 Milliarden Dollar, weil im Quartal mit 186 Stück deutlich mehr zivile Flugzeuge ausgeliefert wurden. Das Management hob zudem erneut die Gewinnprognose für dieses Jahr an.

Die Anleger erfreute die Bilanz: Boeing-Aktien verteuerten sich im vorbörslichen US-Handel um knapp ein Prozent.

Boeing rechnet in den kommenden zwei Jahrzehnten mit einer stärker wachsenden Nachfrage für neue Jets. Bis 2033 dürften demnach 36 770 neue Passagier- und Frachtmaschinen benötigt werden im Wert von zusammen 5,2 Billionen US-Dollar.

Mehr als zwei Drittel der Nachfrage erwartet Boeing aus Asien und dem Pazifik-Raum; bei den Flugzeugtypen bleiben demnach Mittelstreckenjets wie die 737 gefragt sowie Großraumflieger mit zwei Triebwerken wie die 777.

Die Hersteller arbeiten derzeit an neuen oder modernisierten Modellen in diesen beiden beliebten Klassen. So will Airbus mit einer Langversion seines neuesten Großraumfliegers A350 gegen Boeings kommende 777X ankämpfen.

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