Brand bei Zulieferer Audi muss Produktion für vier Tage einstellen

Audi muss in Ingolstadt wegen fehlender Teile die Produktion der Modelle A4 und A5 stoppen. Grund ist ein Brand bei einem Zulieferer, der daher momentan nicht liefern kann. Die Audi-Mitarbeiter haben erstmal frei.

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Wegen dem Ausfall der Teile von einem Zulieferer aus NRW können täglich 1400 Autos nicht gebaut werden. Quelle: dapd

Ingolstadt Die Fertigung der Audi-Modelle A4 und A5 im Werk in Ingolstadt steht bis einschließlich Donnerstag still. Grund dafür ist ein Brand bei einem Zulieferer aus Nordrhein-Westfalen in der vergangenen Woche, der nun nicht mehr rechtzeitig liefern kann. Dadurch können täglich 1400 Autos nicht gebaut werden, wie eine Audi-Sprecherin am Montag sagte. Zuerst hatte der „Donaukurier“ darüber berichtet.

Die betroffenen Mitarbeiter haben bis einschließlich Donnerstag frei. Der Ausfall werde durch eine Betriebsvereinbarung abgefangen, finanzielle Einbuße müssten die Mitarbeiter nicht befürchten, sagte die Sprecherin. Der Zulieferer HP Pelzer aus Witten werde seine Produktion nun an einen anderen Standort verlegen.

HP Pelzer produziert für Audi sogenannte Stirnwanddämmungen, die die Geräusche und Temperaturen des Motors von der Fahrgastzelle fernhalten sollen. Ab Freitag sei dann wieder mit einer ausreichenden Zulieferung dieses Bauteils für die beiden Audi-Modelle zu rechnen. Der Produktionsstandort Neckarsulm ist von den Lieferengpässen nicht betroffen.

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