Frankfurt Der starke Dollar und niedrige Agrarpreise haben dem Schweizer Agrarchemiekonzern Syngenta das erste Halbjahr verhagelt. Der Betriebsgewinn (Ebitda) fiel um fünf Prozent auf zwei Milliarden Dollar, wie der weltgrößte Hersteller von Pflanzenschutzmitteln am Donnerstag mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen stand jedoch ein Plus von 21 Prozent zu Buche. Syngenta habe die Abwertung von Währungen in den Schwellenmärkten durch Preiserhöhungen weitgehend ausgleichen können. Der Umsatz sank binnen Jahresfrist um zehn Prozent auf 7,6 Milliarden Dollar.
Für das Gesamtjahr bekräftigte das Unternehmen, bei dem der US-Saatguthersteller Monsanto für eine Übernahme wirbt, seine Ziele. Der Vorstand erwartet weiter einen Betriebsgewinn nach Währungseinflüssen etwa auf dem Niveau von 2014.