Chevron und Exxon Niedriger Ölpreis belastet US-Energieriesen

Der starke Ölpreisverfall hat die Gewinne der US-Ölkonzerne Exxon und Chevron weiter stark schrumpfen lassen. Bei Exxon bracht der Gewinn um 59 Prozent ein. Chevron rutschte im zweiten Quartal sogar ins Minus.

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Die Ölproduktion ging bei Exxon um 0,6 Prozent auf 3,9 Millionen Barrel pro Tag zurück. Quelle: AFP

Houston Der niedrige Ölpreis belastet die US-Energieriesen Exxon Mobil und Chevron. Bei Exxon Mobil brach der Gewinn im zweiten Quartal um 59 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar ein, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Die Ölproduktion ging um 0,6 Prozent auf 3,9 Millionen Barrel pro Tag zurück. Unternehmenschef Rex Tillerson sagte, die Geschäftszahlen spiegelten insgesamt das „schwankungsanfällige Umfeld der Branche“ wider.

Auch Konkurrent Chevron leidet unter dem Verfall des Ölpreises. Zwischen April und Juni entstand ein Verlust von 1,47 Milliarden Dollar – und damit das größte Minus in einem Vierteljahr seit 2001. Noch vor Jahresfrist hatte das Unternehmen 571 Millionen Dollar Gewinn erwirtschaftet. Bei Chevron fiel die Produktion sogar um rund drei Prozent auf 2,53 Millionen Barrel pro Tag. Die Aktien beider Konzerne gaben nach.

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